Was ist eine Kopfweide?
Die Kopfweide ist ein Weidenbaum.
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Wie kann man eine Kopfweide pflanzen?
Man braucht eine Silberweide (Salix alba) oder Korbweide (Salix viminalis).
In der Höhe von bis 3 Metern schneidet man den Baum ab.
Danach regelmäßig schneiden.
Es dauert 25 bis 30 Jahre.
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Wie kann man eine Kopfweide schneiden?
Man zieht eine Kopfweide aus einer Silberweide oder Korbweide.
In der Höhe von bis 3 Metern schneidet man, z.B. mit einer Astsäge oder Handsäge, den Baum ab.
Die Höhe wird genommen, damit keine Weidetiere junge Triebe abfressen.
An der Schnittstelle entstehen junge Triebe.
Am besten schneidet man etwa im November bis Mitte März nach 2 bis 3 Jahren.
Alle Äste direkt am Ansatz kürzen.
Das wiederholt man.
So bildet sich an der Stelle eine Verdickung.
Das sieht dann aus wie ein Kopf, daher der Name.
Alte Bäume schneidet man im 5 Jahresintervall.
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Wofür kann man eine Kopfweide verwenden?
junge Triebe: die biegsamsten Weidenruten gewinnen.
junge Triebe: Körbe flechten.
junge Triebe: Beeteinfassungen flechten.
dickes Holz: Brennholz.
dickes Holz: Weidepfähle.
Höhlen im Baum: für Höhlenbrüter (Steinkauz).
Krone: Lebensraum für Insekten.
Krone: Nester von Vögeln.
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Wie kann man eine Kopfweide ziehen?
Im Frühwinter schneidet man einen zwei- bis dreijährigen, möglichst geraden Weidenast ab.
Den Ast steckt man in lockere, feuchte, humusreiche Erde.
30 Zentimeter tief.
Ist die Astschnittstelle eher dick, kann man die mit einem Wundverschlussmittel vor dem Austrocknen schützen.
Es kann sonst passieren, dass das obere Stück abstirbt und sich neue Zweige erst darunter bilden.
Gut wässern.
Ab dem nächsten Jahr kann man im Frühjahr zum ersten Mal schneiden.
Für einen dicken Stamm lässt man einige schwächere Zweige am unteren Stamm stehen und schneidet diese erst in einem darauffolgendem Jahr.
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