Mendelson-Syndrom
•Definition •behandeln •benennen •diagnostizieren •Folgen •Ursachen •vorbeugen |
Mendelson-Syndrom behandeln
Wie kann man ein Mendelson-Syndrom behandeln?
- Intensivmedizin
- Eventuell Oberkörper tiefer legen, damit nicht noch mehr Aspirat in die Luftwege eindringt.
- Intubation
- Atemwege vor der Beatmung absaugen
- Sauerstoffgabe (eventuell PEEP-Beatmung)
- Bronchospasmolytika
- Antibiotika
- Glukokortikoide
- KEINE Bronchiallavage
Mendelson-Syndrom benennen
Welche Namen gibt es für Mendelson-Syndrom?
- Aspirationspneumonie nach Aspiration von Magensaft
Amoxicillin
Mendelson-Syndrom diagnostizieren
Wie kann man ein Mendelson-Syndrom diagnostizieren?
- Auskultation: Rasselgeräusche? positive Bronchophonie? Bronchialatmen?
- Röntgen-Thorax: Infiltrate? Atelektasen?
- Blutgasanalyse: herabgesetzter Sauerstoffpartialdruck (pO2)? Azidose?
Mendelson-Syndrom Folgen
Was kann durch ein Mendelson-Syndrom passieren?
- Saurer Magensaft gelangt in die Atemwege
- Verätzung der Atemwege
- Symptome treten nach 2 bis 12 Stunden auf.
- Bronchospasmus Verkrampfung mit steigenden Beatmungsdrücken
- Bronchiale Hypersekretion (vermehrt Schleim)
- Pulmonale Vasokonstriktion (Gefäßverengung in der Lunge)
- Tachykardie (Pulsrasen)
- Hypotonie (niedriger Blutdruck)
- Dyspnoe (Atemnot, wenn Patient wach ist)
- Hypoxämie (Sauerstoffmangel im Blut)
- Zyanose (blaurote Hautverfärbung)
- Tod je nach Krankenhaus 20 bis 60%
Mendelson-Syndrom vorbeugen
Wie kann man ein Mendelson-Syndrom vorbeugen?
- postoperatives Erbrechen vorbeugen