Ist das Wasser trübe (hohe Keimdichte und/oder Sedimente wie Lehm oder Sand): Wasser einige Minuten ruhig stehen lassen, damit Sedimente und größere Pflanzenteile absinken können und beurteilen: 1. Ohne sichtbare Trübung: wie Leitungswasser, 2. Leichte bis mässige Trübung: Man hält einen schwarzen Faden hinter ein durchsichtiges bis zu 10 cm dickes Gefäss. Diesen kann man noch scharf sehen?
Öliges Wasser, Ölfilm, Schwefelig? Wasser destillieren.
Riecht das Wasser unangenehm? Gutes Wasser riecht nicht. In der Natur kann ein teichiger Geruch normal sein. Dann Keimreduktion.
Schmeckt das Wasser unangenehm? Gutes Wasser schmeckt neutral: Trinken möglich. In der Natur schmeckt das Wasser oft etwas: dann Keime reduzieren. Wasser schmeckt faulig: dann aufbereiten.
Wasserverfärbung: Wasser ist verfärbt durch gelöste Stoffe oder Chemikalien? Ohne Färbung: unbedenklich, leichte natürliche Färbung, wie kurz aufgebrühter Kamillentee: Filterung, Sauerstofffällung, Keimreduktion, starke natürliche Färbung, wie Schwarztee: Filterung, Sauerstofffällung, Keimreduktion.
Neonfarben, Gelb, Grün, Blau: nicht trinken (Schwermetalle), in Außnahmefällen Sauerstofffällung, danach mehrfach destillieren.
Wie kann man Oberflächenwasser finden?
See, Teich, Fluß, Bach.
In Senken, Pfützen, Steinen, Felsen.
Einige Meter neben Gräben kann man ein Loch graben, um sauberes Wasser zu finden.
Tau sammeln (Folie mit einem Stein in der Mitte, wo sich Wasser sammeln kann).