Die Photopsie (ICD10-Code: H53.1) ist eine elementare optische Halluzination mit Farbensehen, Lichtblitzen (helle flackernde Lichter oder Lichtstreifen), Sternchen sehen, wie bei einem Schlag aufs Auge oder Funken ohne dass ein Umgebungsreiz da ist.
Behandlung: Je nach Ursache.
bei niedrigem Blutzucker: Glukose essen.
Nervenstörung: Medikamente.
Durchblutungsstörung: Medikament.
Migräne mit Aura: vermeiden.
Netzhautablösung: Operation: Entlastung des Glaskörpers von den einwirkenden Zugkräften, Netzhautrisse schließen, Erzeugung einer künstlichen Narbe (zur Verhinderung einer erneuten Ablösung).
Diagnose: Ophthalmoskop (optisches Instrument) erfolgt die Augenspiegelung, also Betrachtung des Augeninneren durch die Pupille. Schäden an der Netzhaut sollen so beispielsweise ausgeschlossen werden. Da mitunter auch die Augennerven betroffen sein können, ist bei Verdacht einer Nervenerkrankung, wie Multiple Sklerose, auch eine Überweisung zum Neurologen (Facharzt für die Gesundheit des Nervensystems) denkbar.
Harmlose Ursachen bei einmaligem Auftreten: übermäßiger Stress, Überanstrengung der Augen, Unterzuckerung,
Kreislaufstörung oder zu helles Sonnenlicht,
Ursachen als „Aura“: Migräne (Flimmerskotom), epileptischer Anfall unter Beteiligung des Okzipital- oder Temporallappens.
Sonstige Ursachen: Neuritis nervi optici, organischen Psychosen, Traumen (Contusio bulbi, Schädel-Hirn-Trauma), Netzhautablösungen, Glaskörperabhebung, Reizung der Netzhaut, die zur Entladung elektrischer Impulse führt, nervöse Krämpfe der Netzhaut oder des Gehirns.
Vorbeugen: Nicht übertreiben mit der Bildschirmarbeit, Augen schonen. Augen zwischendurch mal schließen, entspannen. In die Ferne blicken, direktes Sonnenlicht meiden, oft blinzeln, Sonnenbrille mit UV-Schutz.