# Pilztrocknung • Praxislexikon
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Was ist eine Pilztrocknung?
Was kann durch eine Pilztrocknung passieren?
- Bestimmte Pilze sind ungeeignet: Tintlinge.
- Pfifferlinge, Rotkappen, Schwefelporling, Leberreischling (werden hart bzw. lederig-zäh).
- Austernseitlinge (schimmeln, da sehr wasserhaltig).
- Täublinge, Milchlinge, Boviste, Reizker, Semmelstoppelpilze (verlieren sehr an Geschmack und Qualität).
- Mairitterlinge.
- Die Trocknung war nicht vollständig. Die Pilze riechen dann schimmelig-dumpf.
- Schädlinge (Motten) haben sich eingenistet.
Welche Pilze kann man trocknen?
- Ackerschirmpilz.
- Birkenpilze.
- Birnenstäubling.
- Bronzeröhrling.
- Böhmische Verpel.
- Butterpilze.
- Champignons (Egerlinge).
- Hasenohr.
- Hasenröhrling (Zimtröhrling).
- Hasenstäubling.
- Herkuleskeule.
- Kastanienbrauner Becherling.
- Knoblauchschwindling.
- Korallenpilze (essbare).
- Krause Glucke.
- Maronenröhrlinge.
- Morchel-Becherling.
- Morcheln.
- Nelkenschwindling.
- Parasolpilz (Riesenschirmling).
- Raufußröhrlinge.
- Ritterlinge (essbare).
- Schweinsohr.
- Starkriechender (Goldstieliger)Pfifferling.
- Steinpilze.
- Stockschwämmchen.
- Streulinge.
- Totentrompete.
- Trompetenpfifferling.
- Trüffeln.
- Wurmförmige Keule.
- Ziegenfußporling.
- Ziegenlippen.
Wie kann man Pilze trocknen?
- Pilze mit Wasser reinigen.
- In ca 3 bis 5 mm dicke Scheiben schneiden.
- In einen Dörrapparat legen.
- 1 Tag lang bei wenig Hitze trocknen.
- 2 bis 4 Stunden bei 50 Grad geht aber auch.
- In luftdichte, verschließbare, am besten dunkle Behälter füllen.
- Etwas beigegebener Pfeffer soll gegen Parasiten helfen.
- Pilze mit Wasser reinigen.
- In ca 3 bis 5 mm dicke Scheiben schneiden.
- In einen Backofen auf Backpapier legen.
- Die Temperatur sollte konstant 40 bis 50 Grad Celsius betragen.
- Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, lässt man die Tür einen Spalt geöffnet.
- In luftdichte, verschließbare, am besten dunkle Behälter füllen.
- Etwas beigegebener Pfeffer soll gegen Parasiten helfen.
- In ca 3 bis 5 mm dicke Scheiben schneiden.
- Auf Schnüre fädeln.
- Man kann sie aber auch auf ein Rost legen.
- Bei heißem, trockenem Wetter in die Sonne hängen oder legen.
- Ein schattiger, aber trockener Ort erhält das Aroma besser.
- Nicht über Nacht, da sonst wieder Wasser gezogen wird.
- In luftdichte, verschließbare, am besten dunkle Behälter füllen.
- Etwas beigegebener Pfeffer soll gegen Parasiten helfen.
Wann sollte man eine Pilztrocknung vermeiden?
- Bei bestimmten Pilzen sollte man eine Trocknung vermeiden:
- Tintlinge.
- Pfifferlinge, Rotkappen, Schwefelporling, Leberreischling (werden hart bzw. lederig-zäh).
- Austernseitlinge (schimmeln, da sehr wasserhaltig).
- Täublinge, Milchlinge, Boviste, Reizker, Semmelstoppelpilze (verlieren sehr an Geschmack und Qualität).
- Mairitterlinge.
Wofür kann man eine Pilztrocknung verwenden?
- Pilze haltbar machen.
- Ca 12 Stunden gewaschene, eingeweichte und ca 20 Minuten gekochte Trockenpilze entsprechen der Zehnfachen Menge frischen Pilzen (50 Gramm Trockenpilze entsprechen 500 Gramm).
- Das Wasser von eingeweichten Trockenpilzen kann man als Aroma, z.B. in Suppen, verwenden.
- Eingeweichte Pilze (Steinpilze, Champignons, Nelkenschwindlinge, Judasohr) kann man fast ohne Qualitätsverlust verwenden.
- Andere eingeweichte Pilze kann man püriert weiterverwenden.
- Würzen.
- Suppe zubereiten.
- Auflauf zubereiten.
- Pilzgemüse zubereiten.