Roter Hartriegel

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Was ist ein Roter Hartriegel?

Der Rote Hartriegel ist ein Strauch.
Der Rote Hartriegel ist ein Hartriegel (Cornus) in der Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae).

Welche Inhaltsstoffe hat der Rote Hartriegel?

Blüten und Laubblätter: Flavonglykosid, Gallussäure, Ellagsäure, Salicylsäure.
Blatthaare von Calciumcarbonat überzogen (Hautreizungen).
Wurzeln und Zweige: Verbenaline.
Frische Früchte: Anthocyankomplex (Cornin) (roh ungenießbar, aber nicht giftig, aber bei Kindern Gastroenteritis= Durchfälle und Magenschmerzen).

Welche Namen gibt es für Roten Hartriegel?

Cornus sanguinea, Blutroter Hartriegel, Rotes Beinholz, Hundsbeere, Roter Hornstrauch, Beinweide (Salzburg, Bern), Beinweidli (Bern), Beinwüdli (Bern), Blutruothe (St. Gallen im Rheintal), Blutaruthis (St. Gallen im Rheintal), Blutruthen (Graubünden), Boanweig (Werfen), Wilde Dirntel (Österreich), Dürlitzenstrauch, Erlisbaum (mittelhochdeutsch), Erlischbaum (mittelhochdeutsch), Erlizbaum, Geishasla (St. Gallen), Grungel (Bern), Haberspies (Henneberg), Härtern, Haritugil (althochdeutsch), Harlbam (Göttingen), Hartbaum (Schlesien), Hartbom (Schlesien), Hartbömken (Prignitz), Hartdrogiln (mittelhochdeutsch), Hartdrugil (mittelhochdeutsch), Harterugilin (althochdeutsch), Hartelbom (Göttingen), Hartjebam (Göttingen), Hardreder (Thüringen), Hartredel, Hartregel (mittelhochdeutsch), Hartriegel (Mark, Württemberg), Hartrigel (mittelhochdeutsch), Hartröthern, Hartrügeln (mittelhochdeutsch), Hartrugel (mittelhochdeutsch), Hartrugil (althochdeutsch), Hartboum (althochdeutsch), Hartstrauch (Schlesien), Hartweide (Schlesien), Harttrügel (mittelhochdeutsch), Harttrugelin (althochdeutsch), Hartwigilin (mittelhochdeutsch), Heckenbaum (Schlesien), Heckholz (Schlesien), Heresken, Herzbaum, Herzbeerstaude, Horlizen, Horlske, Hundsbeerstaade (Schwaben, Österreich), Hundsbeerstrauch (Schwaben, Österreich), Isebaum (Schweiz), Iseholz (Schweiz), Iseruthe (Schweiz), Rot Kerngerten, Kiengerte (Bern), Kingerte (Bern), Kürbeerenbaum, Ladstockholz, Röthern (Schlesien), Rotcherngert (St. Gallen bei Werdenberg), Rothbeinholz, Rothgerten (Schlesien), Rothholz, Schiesbeeren (Schlesien), Schusterholz, Teufelsbeeren (Schlesien), Teufelsmättern (Bayern), Teufelsmatten (Schwaben), Teufelsmettern, Todtentraube (Eifel bei Kelberg), Roode Wilge (Oldenburg) und Zeigelruthe (Schweiz).

Wann blüht der Rote Hartriegel?

Mai bis Juni.
In manchen Jahren im frühen August eine zweite Blüte.
Früchte reifen im September.

Wie kann man Roten Hartriegel erkennen?

Mai bis Juni.
In manchen Jahren im frühen August eine zweite Blüte.
Früchte reifen im September.

Kann man Roten Hartriegel essen?

Früchte mit viel Vitamin C: Fruchtsäfte und Marmelade herstellen.

Wo kann man Rote Hartriegel finden?

Europa über die asiatische Türkei und den Kaukasusraum bis nach Mittelasien.

Was kann durch den Roten Hartriegel passieren?

Frische Früchte: Anthocyankomplex (roh ungenießbar, aber nicht giftig, aber bei Kindern Gastroenteritis).
Die mit Calciumcarbonat überzogenen, behaarten Blätter können bei empfindlichen Menschen nach Berührung zu Ausschlägen führen.
Giftig für Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen.

Wie kann sich der Rote Hartriegel fortpflanzen?

Wie groß wird der Rote Hartriegel?

3 bis 4 Meter hoch.

Womit kann man den Roten Hartriegel verwechseln?

Holunder.

Wofür kann man den Roten Hartriegel verwenden?

Mit schönen Blüten als Zierpflanze.
Bienenweide.
Nahrung für Vögel.
Früchte mit viel Vitamin C: Fruchtsäfte und Marmelade herstellen.
Aufforstung von stark erodierten Tonhänge oder als Vorbereitung für eine spätere Aufforstung mit Eichen und Buchen.
Früher nutzte man die Samen mit 40 bis 45 % enthaltenem Öl zum Brenn.
Zweige: Körbe flechten.
Hartes, zähes und festes Holz zum Drechseln.