Wundwasser wird abgeführt, wenn es zu viel ist oder mehrere Tage nicht aufhört und lange eitert.
Wenn es entzündlich ist, besteht manchmal die Gefahr einer Blutvergiftung (Sepsis).
Innere Drainagen, die in den Magen, Darm oder die Speiseröhre ableiten.
Äußere Drainagen (Redon-Drainage): ein durch Unterdruck erzeugter Sog eines externen Auffangbehälters sorgt für gutes Abfließen und ein Zusammendrücken der Wunde in maximal 72 Stunden: Wunden im Unterhautfettgewebe und in Gelenken.
Äußere Drainagen (Shirley-Drainage): Sog, vor allem bei entzündeten, eitrigen Wunden im Bauchbereich.
Äußere Drainagen (Kapillar-Drainage): ein Kunststoffrohr leitet Wundsekrete per Kapillareffekt ab. Die Oberflächenspannung der Wundflüssigkeit ist ausreichend für kleinere Wunden.
Äußere Drainagen (T-Drainage und Pankreasdrainage): ein eingenähtes t-förmiges Rohr mit Auffangbehälter für Gallen,- und Bauchspeicheldrüsenoperationen.
Äußere Drainagen (Robinsondrainage): das geschlossene System arbeitet mit Schwerkraft und wird in den Bauchraum eingesetzt und leitet in einen tragbaren, tieferliegenden Katheter ab.
Beim Legen und der Pflege von Drainagen ist eine gute Hygiene wichtig.
Selten gibt es beim Legen Fehler und es kommt zu Arrosionsblutung, Blutungen durch Verletzung.