Gelbfieberimpfung spätestens 10 Tage vor Einreise nach Brasilien dringend empfohlen.
Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen.
Mückenschutz am Tage gegen Dengue-Fieber.
Mückenschutz am Tage gegen Chikungunya-Viren (Aedes-Mücken).
Mückenschutz vor Malaria (Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern zu lange unbehandelt häufig tödlich, kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt auftreten (16%), Malaria tertiana (84%), vor allem im Amazonasbecken (Bundesstaaten Acre, Amapá, Amazonas, Roraima, nördliche Hälfte von Rondônia, Pará Teilgebiete im Norden und Südwesten, Mato Grosso teilweise)). Geringes Risiko im Rest von Pará, Nordwesten von Mato Grosso, südliche Hälfte von Rondônia, entlang des Amazonas von Manaus bis zum Mündungsdelta, Städte: Manaus, Porto Velho und Boa Vista. Minimales Risiko im Rest von Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Maranhão, manchmal in ländlichen Regionen von Ceará, Espirito Santo, Goiás, Minas Gerais, Piauí, Paraná, Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Tocantins, Wald in Rio de Janeiro und São Paulo, Bahia: Wenceslau Guimarães. Malariafrei: Brasilia, Rio de Janeiro, São Paulo, Recife, Fortaleza, Salvador, Iguaçu-Fälle, Ost,- und Südost-Brasilien.
Schutz vor Durchfall: nie Leitungswasser, nur sicheres Wasser trinken (Flaschenwasser), zum Geschirrspülen und Zähneputzen oder gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser, Nahrungsmittel selber kochen und schälen, Essen vor Fliegen schützen, oft die Hände waschen, eventuell Desinfektionsmittel nutzen.
Rocky Mountain Spotted Fever: Bundesstaat São Paulo: Schutz vor Zecken.
Leishmaniasis: vor allem abends und nachts vor Sandfliegen schützen.
Trypanosomiasis (Chagas-Krankheit, Mal de Chagas): in den ländlichen Regionen vor Raubwanzenbissen in der Nacht oder Kot (verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte) schützen.
HIV/AIDS: Kondome benutzen.
Behandlung in Privatkliniken meist nur nach Vorrauszahlung trotz Auslandskrankenversicherung.
