Calprotectin

Calprotectin benennen

Welche Namen gibt es für Calprotectin?

• humanes Leukozytenprotein

Calprotectin bestimmen

Wie kann man Calprotectin bestimmen?

• Im Darm: Darmtest machen.
• Im Labor kostet die Bestimmung ca 20 Euro.

Calprotectin beurteilen

Wie kann man Calprotectin beurteilen?

• Der Normalwert liegt bei weniger als 50 µg/g im Stuhl.
• Der Normalwert liegt bei Neugeborenen bei bis zu 250 µg/g.
• Ist der ermittelte Wert höher, liegt eine Entzündung vor.

Calprotectin finden

Wo kann man Calprotectin finden?

• im Stuhl
• in neutrophilen Granulozyten (Immunzellen)

Calprotectin nachweisen

Wie kann man Calprotectin nachweisen?

• Man nimmt eine Stuhlprobe vom ersten Stuhl des Tages.
• ungekühlt ins Labor schicken.
• Die Probe ist einige Tage haltbar.
• Laboruntersuchung machen (ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) ).
• Man mischt mit speziellen Antikörpern.
• Die Antikörper lagern sich an das Calprotectin an und markieren es.
• Je mehr Farbe sichtbar wird, desto mehr Calprotectin ist vorhanden.
• So bestimmt man die Menge Mikrogramm (µg) pro Gramm (g) Stuhl.
• Der Normalwert liegt bei weniger als 50 µg/g im Stuhl.
• Der Normalwert liegt bei Neugeborenen bei bis zu 250 µg/g.
• Ist der ermittelte Wert höher, liegt eine Entzündung vor.

Calprotectin senken

Wie kann man Calprotectin senken?

• Man behandelt die ursächliche Krankheit.

Calprotectin verwenden

Wozu dient Calprotectin?

• Immunzelle, die zellschädigende Stoffe ausschütten, vor sich selbst schützen.
• Eindringende Mikroorganismen (Krankheitserreger) bekämpfen.

Wofür kann man Calprotectin verwenden?

• Akute Darmentzündung nachweisen.
• Stärke einer Darmentzündung nachweisen (je mehr Calprotectin).
• Verlauf einer Darmentzündung kontrollieren (hat z.B. ein Antibiotikum Wirkung gezeigt).
• viralen oder bakteriellen Magen-Darm-Infekt nachweisen, wenn Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle plötzlich aufgetreten sind.
• chronische Darmentzündung nachweisen, wenn Bauchschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl und Durchfälle länger bestehen, der Calprotectin-Wert ist deutlich erhöht.
• Colitis ulcerosa nachweisen.
• Morbus Crohn nachweisen.
• Divertikulitis nachweisen mit Bauchschmerzen, Verdauungsproblemen, Blut im Stuhl und gelegentlichem Fieber.
• Darmkrebs nachweisen.
• Magenschleimhautentzündung (Gastritis) nachweisen.
• Magengeschwür (Ulkus) nachweisen.
• Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) nachweisen.
• Unterscheidung zwischen einer organischen Ursache (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) und einer funktionellen Ursache (Reizdarm) bei Bauchschmerzen.

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• Wenn man Bauchschmerzen, Völlegefühl, Verstopfungen, Blähungen und Durchfall ohne Entzündung nachgewiesen durch erhöhtes Calprotectin, hat, kann es folgendes sein:
• Lebensmittelunverträglichkeit (z.B.Zöliakie)
• Laktoseintoleranz
• Bauchspeicheldrüsenentzündung
• Reizdarmsyndrom