# Dunkelfeldmikroskopie • Praxislexikon

Dunkelfeldmikroskopie

•Definition •bezahlen •machen •verwenden

Dunkelfeldmikroskopie Definition

Was ist eine Dunkelfeldmikroskopie?

Dunkelfeldmikroskopie benennen

Welche Namen gibt es für Dunkelfeldmikroskopie?

  • Blutuntersuchung im Dunkelfeld, Dunkelfeld, Dunkelfeld Vitalblutanalyse, Dunkelfeld Vitalblutbeschau.

Dunkelfeldmikroskopie bezahlen

Was kostet eine Dunkelfeldmikroskopie?

  • Die Dunkelfeldmikroskopie kostet als Erstuntersuchung: 60 bis 150 EUR, Folgeuntersuchung, wenn man z.B. sehen will, ob sich die Therapie gelohnt hat: 35 bis 75 EUR.
  • Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht.

Dunkelfeldmikroskopie machen

Wie kann man eine Dunkelfeldmikroskopie machen?

  • Ein Tropfen Blut (Lebendblut= Vitalblut) wird aus der Fingerkuppe entnommen (Blutentnahme).
  • Das native Blut (Blut ohne Zusätze) kommt auf einen Objektträger.
  • Diesen legt man unter ein Mikroskop und schaut innerhalb von 24 Stunden immer mal.
  • Das Auflicht (Licht aus der Seite für Materialuntersuchung, also nicht für Blutuntersuchungen geeignet!),- oder Durchlicht (Lichtquelle unten= Blutuntersuchung oder zur Untersuchung von Mikroorganismen)-Mikroskop mit starkem LED-Licht, mit Kondensoren statt Zentralblenden, ist mit einer kontrastverstärkenden (Tyndall-Effekt= die zu untersuchenden Teilchen reflektieren Licht, wenn sie innerhalb eines dunklen Umfeldes auf einen Lichtstrahl treffen), ringförmigen statt punktförmigen Beleuchtung (Dunkelfeldbeleuchtung) auf das plan-achromatische Objekt (achromatische sind nicht so gut= Bild im Mittelpunkt relativ scharf und wird nach außen unschärfer) ausgestattet. Der Kontrast in diesem Negativbild ist viel intensiver als bei der Hellfeldmikroskopie und man muß nichts einfärben. Nur die Umrandung von Objekten wird abgebildet, ähnlich einem Negativbild. Sehr empfindlich bei Staub. Die Framerate der Kamera (fps) sollte nicht unter 14 Bilder liegen. 100er Objektiv muss eine Irisblende haben. Kugelgelagerte, spielfreie Tischmechanik mit XY-Antrieb in einer Achse. Strahlungsarme Stromversorgung: das Netzteil ist separat und durch ein Kabel nicht direkt am Mikroskop.
  • Es wird über mehrere Tage kontrolliert, da der Alterungsprozess der Blutzellen viele Hinweise über Erkrankungen gibt.
  • Mikroskop, das Wichtigste: Durchlicht, Kondensor (Immersions-Kardioid-Kondensor mit Öl), keine Parabole- oder Trockenkondensoren), Vergrößerung mindestens 600-fach, besser 1000facher (100x), die Auflösung ist wichtiger als die Vergrößerung, Objektiv plan-achromatisch, auch nicht semi-plan, 3 Objektive reichen, keine billig Objektive! (z.B. Mikroskop HPM D1ep von Windaus oder HPM 5530 von Windaus)
  • Erythrozyten (rote Blutkörperchen) betrachten:
  • Gesundes Blut: weiße, gleichmäßig runde, gleich große Kringel sind rote Blutzellen (Erythrozyten). Weiße Blutzellen, Abwehrzellen (neutrophile Granulozyten, Monozyt, Lymphozyt gibt es wesentlich weniger.
  • Sind die Erythrozyten unterschiedlich groß (Anisozytose), zu groß oder zu klein, verformt oder gar verklumpt? Eisenmangelanämie, Vitamin B12-Mangel, Folsäuremangel, gestörter Leber- oder Nierenstoffwechsel oder Zellreifungsstörungen im Knochenmark?
  • Verformung der Erythrozyten, sehen Bärentatzen ähnlich: Fettstoffwechselstörung.
  • Geldrollenbildung: verklebte Erythrozyten: Schwermetallbelastung, Elektrosmog.
  • Symplasten, Kristalle im Blut, Riesensymplasten?: Säure-Basen-Haushalt Stoffwechselstörungen, je mehr Syplasten, desto mehr, Übersäuerung, Entgiftungsproblem, chronische Schmerzen, Neurodermitis.
  • Viele 
belastete Erythrozyten: chronischen Erkrankungen und Stoffwechselstörungen.
  • Filite, Eiweißfäden: Helle, nadelförmige Gebilde im Plasma: Durchblutungstörung, Stauung im Körper, oxidativer Stress, viele freie Radikale im Körper, aber zu wenig Antioxidantien durch die Ernährung oder durch Verbrauch bei chronischer Erkrankung, gestörter Säure-Basenhaushalt, geringe Flüssigkeitszufuhr, vorzeitige Gerinnung.
  • Blutzellen zerfallen auffällig schnell (weniger rote Blutzellen, normalerweise lange sichtbare Leukozyten, rote Blutkörperchen tagelang sichtbar) nach wenigen Stunden, beim Stehen lassen der Probe? Leber überlastet, krank? PH-Wert Verschiebung? Infektion?.
  • Mit der Zeit bilden sich Gebilde aus den Blutzellen heraus? Parasiten? Geschieht das auch mit weißen Blutkörperchen? Geschwächtes Immunsystem, krankmachende Substanzen, Bakterien, Borrelien nur bei einer frischen Infektion, Erreger in den Zellen, die sich erst beim Zellsterben zeigen.
  • Weiße Blutkörperchen greifen sich selber an? Autoimmunerkrankungen?

Dunkelfeldmikroskopie verwenden

Wofür kann man eine Dunkelfeldmikroskopie verwenden?

  • Bakterien, Einzeller, Kleinstlebewesen (Schwebegarnelen), kleinste Organellen sehen.
  • Ganzheitliche Blutuntersuchung des lebenden Blutes.
  • Ausformung, Aktivität, Fließeigenschaften, Tendenz zur Verklumpung von Blutzellen beurteilen.
  • Müdigkeit diagnostizieren.
  • Erschöpfung diagnostizieren.
  • Immunsystem beurteilen.
  • Therapieverlauf beurteilen.
  • Halbleiterindustrie: Schmutzpartikel auf Wafern erkennen.
  • Materialuntersuchungen von rauen, schlecht reflektierenden Oberflächen plastischer darstellen.
  • Cholesterinspiegel beurteilen.
  • Entzündungen erkennen.
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