Johanniskraut

Was ist ein Johanniskraut?

Hypericum perforatum L., Hartheu, Johannisblut, Herrgottsblut, Christi-Wund-Kraut, Gottes Gnadenkraut, Dunderblume, Hartenau, Echtes Johanniskraut, Echt-Johanniskraut, Gewöhnliches Johanniskraut, Durchlöchertes Johanniskraut, Tüpfel-Johanniskraut, Tüpfel-Hartheu, Johanneskraut.

April und Juni: Junge Blätter: Kräuteröl würzen, Kräuterbutter, Suppen, Salat, Tee würzen (herb-aromatisch, ähnlich wie Schwarztee), Bitterlikör, Kräuterwein, Schnaps, Bier.
Man kann die Blüten essen: Salat, Kräuterquark, Dekoration, Gemüse, Speiseöl einfärben: eingelegt, gekocht oder zerdrückt als färbende, blutrote Flüssigkeit.
März bis Mai: Man kann die Triebe essen: Salate, Suppen, Eiergerichten, Eintöpfe, Kräuteraufstriche.
In Smoothies nur wenig als Zutat zu Brennnessel, Labkraut oder Vogelmiere wegen einer leichten Giftigkeit.

Johanniskraut findet man an sonnigen Wegrändern, Waldrändern, in Äckern, an Sonnenrainen und auf Bergwiesen.

Johanniskraut sammelt man von Juli bis August.
Man sammelt Heilkräuter nicht bei Vollmond. Am besten ist für Kräuter die Zeit, wenn der Mond zunehmend ist. Wurzeln sammelt man am besten bei abnehmendem Mond.
Das Wetter sollte nicht zu trocken und nicht zu feucht sein. Am besten bei sonnigem Wetter. Nach Regentagen wartet man erst einige Sonnentage ab. Man sammelt nicht bei Tau.
Man sammelt das Kraut am besten an abgelegenen Orten (nicht am Strassenrand, nicht auf gedüngten Flächen).
Man sammelt nur das Kraut, das man kennt (dabei hilft ein Kräuterbestimmungsbuch.
Man sammelt nur Kraut, das frei von Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer ist.
Man entfernt Steine, Erde, Grashalme.
Die Kräuter werden nicht gewaschen (außer Wurzeln).
Nehmen Sie eine Plastiktüte,in die Sie etwas Wasser geben und ein Messer.
Schneiden Sie die Kräuter ab und legen Sie diese in die Tüte.
Wenn Sie fertig sind, können Sie die Tüte aufblasen und dann verschliessen.