Nichtveranlagungsbescheid
•Definition •benennen •bekommen •regeln •verunmöglichen •verwenden |
Nichtveranlagungsbescheid Definition
Was ist eine Nichtveranlagungsbescheid?
- Der Nichtveranlagungsbescheid ist ein Bescheid darüber, dass für die im Dokument genannte natürliche oder juristische Person voraussichtlich keine Einkommensteuer-/Körperschaftsteuer entstehen wird.
Nichtveranlagungsbescheid benennen
Welche Namen gibt es für Nichtveranlagungsbescheid?
- NV-Bescheinigung, Nichtveranlagungsbescheinigung
Nichtveranlagungsbescheid bekommen
Wie kann man einen Nichtveranlagungsbescheid bekommen?
- Vorraussetzung ist, daß man mit den gesamten Einnahmen (z.B. Gehalt und Kapitalerträge) unter dem Grundfreibetrag (9.000 Euro pro Jahr für Singles und 18.000 Euro pro Jahr für Verheiratete/ in 2019 9.168,- Euro) bleibt.
- Man füllt das Formular NV 1 A aus.
- Antrag zur Freistellung von Steuer-Abgaben auf Kapitalgewinne.
- Antrag auf Ausstellung einer Nichtveranlagungs- (NV-) Bescheinigung.
- Man muß die gesamten Einkünfte von einem Jahr eintragen.
- Dieses wird an das Finanzamt geschickt.
Nichtveranlagungsbescheid verunmöglichen
Was kann einen Nichtveranlagungsbescheid verunmöglichen?
- Das Finanzamt stellt fest, daß Einkommensteuer veranlagt werden muß.
- Der Antragsteller führt voraussichtlich eine so genannte Antragsveranlagung durch. Es ist mit einem durch das Finanzamt festgestellten Verlust oder bei Abgabe einer Lohnsteuererklärung mit einer Lohnsteuererstattung zu rechnen.
Nichtveranlagungsbescheid verwenden
Wozu dient ein Nichtveranlagungsbescheid?
- Mit einem Nichtveranlagungsbescheid muß man keine Steuererklärung abgeben.
- 3 Jahre gültig, wenn sich nichts ändert an den Einkünften.
- Kapitalerträge sind über die Grenze von 801 Euro hinaus steuerfrei.
- Krankenkassenbeitrag freiwillig versicherter Selbstständiger berechnen.
- Bank davon befreien Abgeltungssteuer abzuführen.