Was kann durch eine Periprothetische Infektion passieren?
Entzündung der Prothese (z.B. Knie oder Hüfte).
akut: meist schweres Krankheitsgefühl (Fieber und/oder Schüttelfrost, Entzündungszeichen im Blut (Sepsis), Schwellungen, Rötungen, Überwärmung oder Schmerz an der Prothese.
chronisch: meist schleichender Verlauf, Schmerzen im betroffenen Gelenk, Lockerung der Prothese.
Der prothesentragende Knochen kann sich auflösen, wodurch sich die Prothese lockert.
Welche Protheseninfektionen kann man unterscheiden?
akute periprothetische Infektionen.
chronische periprothetische Infektion.
Welche Ursachen kann eine Periprothetische Infektion haben?
Dem Hüftgelenk mit der künstlichen Oberfläche fehlt der natürliche Schutz vor Infektionen. Es bildet sich ein Schleimfilm, der Antibiotika nicht wirken lässt, außer man behandelt innerhalb von drei Wochen nach Beginn der Symptome (Schmerzen, ungewöhnliche Wärme).
meist Bakterien während der Operation.
Bakterien während der Wundheilung.
gestreute Bakterien über den Blutkreislauf von einer Entzündung im Mund- und Rachenraum, der Harnwege, der Haut, der Fußnägel oder der Lunge.
offenex Bein (Durchblutungsstörungen).
blutig verlaufende Zahnbehandlung.
Darmspiegelung, bei der Polypen abgetragen werden.
Wie kann man eine Periprothetische Infektion vorbeugen?
Achtsam sein vor Infektionen, da Fremkörper nicht den natürlichen Immunschutz haben.
Auf kleine Wunden desinfizieren.
Nach Auftreten von Symptomen (Schmerzen, ungewöhnliche Wärme) innerhalb von drei Wochen mit Antibiotika behandeln. Vorbeugung heißt also rechtzeitig reagieren.