# Polycythaemia Vera • Praxislexikon

Polycythaemia Vera

Definition

  • Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene Knochenmarkserkrankung, eine myeloproliferativen Neoplasie (MPN), Blutkrebserkrankung.
  • behandeln

  • Blutverdünner (Aspirin-100), aber nur, wenn due Thrombozyten unter 600 000 /µl sind wegen der erhöhten Blutungsgefahr.
  • roten Blutkörperchen senken.
  • Hämatokritwert darf nicht dauerhaft über 52 % Männer, 48 % Frauen sein, regelmäßige Kontrolle wegen lebensbedrohlicher Symptome. Ziel Männer unter 45%, Frauen unter 40%
  • Man kann die Krankheit gut stabil halten.
  • regelmäßig Aderlass: 500 ml pro Sitzung, anfangs in 2 – 3 tägigen Abständen bis der Hämatokrit unter 45 % ist, dann bis zu 12 Mal im Jahr.
  • Sonnenschutz.
  • milde Chemotherapie.
  • Hydroxyharnstoff.
  • diagnostizieren

  • Meist über 50 Jahre alt.
  • zieht sich lange ohne Symptome hin, 20 Jahre, individuell verschieden.
  • Symptome beobachten, Bogen
  • Blutbild: dauerhaft hoher Hämatokritwert mit normaler Sauerstoffsättigung? Hoher Hämoglobinwert? Zusätzlich Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen, Blutplättchen erhöht? Erythropoetin (EPO-Wert) erniedrigt .
  • Molekulargenetische Untersuchung: Genmutationen, JAK2? Zusammen mit den Blutwerten kann die Diagnose schon gesichert sein.
  • Knochenmarkpunktion: kleine Menge Knochenmark direkt aus dem Beckenknochen entnehmen, Mikroskop: Anzahl, Aussehen der blutbildenden Zellen.
  • Bauch-Ultraschalluntersuchung: Milzvergrößerung? Früh behandeln.
  • Folgen

  • Es werden vermehrt Blutzellen im Knochenmark gebildet, meist weisse Blutkörperchen.
  • später nach Jahren kann es aber eine verminderte Bildung sein.
  • Mutation der Enzyme Januskinase 1 und 2 (kurz JAK1 und JAK2).
  • Erhöhter Hämatokritwert.
  • dickes Blut.
  • Blutbildung verlagert sich vom Knochenmark on die Milz und Leber.
  • Milzvergrößerung (Splenomegalie), dadurch Oberbauchschmerzen.
  • schnelles Völlegefühl, schnell satt.
  • starke Müdigkeit (Fatigue).
  • Juckreiz.
  • Inaktivität.
  • Knochenschmerzen.
  • Konzentrationsstörungen.
  • Schmerzen.
  • nächtliches Schwitzen.
  • Kopfschmerzen.
  • Schwindel.
  • Sehstörungen.
  • Nasenbluten.
  • Ohrensausen.
  • unbeabsichtigter Gewichtsverlust.
  • Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen.
  • Hautrötungen.
  • Hauttrockenheit.
  • aktinische Keratosen, tastbare Hautrauheiten (Vorstufe von weißem Hautkrebs).
  • Beingeschwüre (Ulzerationen).
  • Juckreiz (Pruritus), Brennen der Haut, vor allem bei Wasserkontakt nach warmem Duschen.
  • offene Stellen an der Haut?
  • Unterschenkel trockene und schuppende Haut?
  • Haut lichtempfindlicher als früher?
  • auffällige, sich verändernde Leberflecke oder Muttermale?
  • Gibt es andere Veränderungen an Haut oder Haaren?
  • Fieber.
  • Bauchbeschwerden.
  • Blaufärbung der Lippen.
  • erhöhte Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt.
  • Schlaganfall.
  • Thrombosen (hauptsächlich in den Beinen. Anzeichen einer TVT können Schmerzen, Schwellung, Rötung und erweiterte Oberflächenvenen sein.
  • Lungenembolie.
  • anfälliger für Infekte.
  • erhöhte Blutungsneigung zu. Weil auch die roten Blutkörperchen.
  • Blutarmut (Anämie).
  • selten Myelofibrose (MF) oder die akute myeloische Leukämie (AML) kann sich bilden.
  • Akrozynose.
  • Raynaud – Syndrom.
  • Erythromelalgie.
  • Augenflimmern.
  • Amaursois fugax.
  • Linksverschiebung im Blutbild.
  • Erythroblasten im Blutausstrich.
  • Ursachen

  • Gendefekt, nicht vererbbar, entsteht im Laufe des Lebens, Mutation der Enzyme Januskinase 1 und 2 (kurz JAK1 und JAK2).
  • vorbeugen

  • gesund ernähren, Obst, Gemüse.
  • Genug Bewegung, beugt Thrombosen vor
  • nicht rauchen.
  • langes Sitzen, Flugreisen sind ungünstig, immer mal wieder aufstehen.
  • Symptomeder Thrombose selbst erkennen: gerötete Haut, Schwellungen und Spannungsgefühle, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen, vor allem Beine.
  • Bluthochdruck behandeln.
  • Diabetes behandeln.
  • Cholesterinspiegel behandeln.
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