Blutgerinnungszeit
Definition |
bestimmen |
verlängern |
Was ist eine Blutgerinnungszeit?
- Die Blutgerinnungszeit ist die Zeit, die die Blutgerinnung braucht.
Wie kann man die Blutgerinnungszeit bestimmen?
- Man nimmt Kapillarblut durch Pieks in die Fingerkuppe.
- Man benutzt ein Messgerät (ChoaguChek®).
- Bei hoher INR und sinkendem Quick-Wert in Prozent ist die Gerinnungszeit verlängert und es kann schneller bluten.
- Man testet wöchentlich.
- Alle drei Monate bespricht man die Werte mit dem Arzt.
Was kann die Blutgerinnungszeit verlängern?
- Blutplättchenmangel (Thrombozytopenie oder Thrombopenie): Wenige Thrombozyten (Blutplättchen).
- Granulopoese: Zelluläre Entwicklung von Granulozyten aus multipotenten hämatopoetischen Stammzellen (MHS) im Knochenmark.
- Fehlfunktion der Nebennierenrinde.
- Leberzirrhose.
- Funktionsstörungen der Milz.
- Willebrand-Syndrom: Erblichen Mangel des Von-Willebrand-Faktors (VWF).
- Harnvergiftung des Bluts (Urämie).
- Thrombozytenaggregationshemmer (Funktion der Blutplättchen beeinflussen) oder Antikoagulantien (Gerinnungsfaktoren beeinflussen) (Acetylsalicylsäure (ab 50mg, wirksam 1 Woche), Ticlopidin, Clopidogrel, Glykoprotein IIb/IIIa-Inhibitoren, Heparine und Hirudin) eingenommen.