Dickdarmresektion
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Dickdarmresektion Folgen
Was kann durch eine Dickdarmresektion passieren?
- Selten kann es durch eine Fehlheilung der Darmnaht zu einer Bauchfellentzündung kommen, wenn bakterienbesiedelter Stuhlgang in die Bauchhöhle gelangt.
- Ein künstlicher Darmausgang, auch vorrübergehend, kann bei komplizierten Notoperationen oder größeren Tumorerkrankungen erfolgen.
- Komplikationen können Wundinfektion, Nachblutungen, Verletzungen von Nachbarorganen, Darmabknickungen und Verwachsungen sein.
- nach der Operation:
- Eventuell Blähungen
- Zwicken im Bauch
- Verdauungsprobleme.
- Darmgeräusche.
- nach vollständiger Entfernung des Dickdarms:
- Der Dickdarm ist nicht lebensnotwendig, so dass man auch ganz ohne leben kann.
- Vor allem anfangs häufiger Stuhldrang, auch nachts.
- Vor allem anfangs eher Durchfall, da der Dickdarm zur Eindickung gebraucht wird.
- Feuchtes Toilettenpapier und Creme (Posterisan) kann helfen gegen Brennen.
- Ein Peristaltikhemmer (Loperamid) kann den Durchfall zurückhalten.
- Viele Patienten können nach der Umstellungszeit von Monaten ein normales Leben führen.
- Je nach Situation wird der Dünndarm direkt an den After genäht.
- Geht das nicht wird ein künstlicher Darmausgang erforderlich, was eine größere Gewöhnung an die neue Lebenssituation zur Folge hat.
- Der Dünndarm kann mit der Zeit die Eindickfunktion übernehmen.
- Da im Dickdarm Vitamin B12, gebildet wird, kann eine Spritze alle 6 Wochen gut sein.
- Nahrungsergänzung kann bei der Eindickung helfen.
- Ernährungsumstellung, alles was eher stopft, kann bei der Eindickung helfen.
- Eher kleine Portionen statt zu viel auf einmal essen.
- Nach der Op kann man den Schließmuskel trainieren.
- Am besten nimmt man die neue Situation hin und denkt positiv. Es gibt immer schlechte Tage im Leben.
Dickdarmresektion machen
Wie kann man eine Dickdarmresektion machen?
- Man macht eine Blutentnahme.
- eine Ultraschalluntersuchung
- eine Computertomographie des Bauches wird gemacht, wenn es keine Not-OP ist.
- Eine Spiegelung des Mastdarms (Rektoskopie) wird gemacht.
- Eine gute Kondition ist von Vorteil.
- Mit einem Atmetrainer kann man das Lungenvolumen verbessern.
- Zigaretten rauchen belastet den kranken Körper.
- In einem Vorgespräch wird der Ablauf der Operation erklärt.
- Die Frage nach Vorerkrankungen dient der Vorbereitung der Operation.
- Der Darm wird am Vortag komplett entleert.
- Die Bauchhaare werden mit einer Enthaarungscreme entfernt.
- Die Operation dauert normalerweise zwischen einer und drei Stunden.
- Man macht einen ca 20 cm langen senkrechten Hautschnitt.
- Bei geeigneten Patienten macht man 2 bis 12 mm kleine Inzisionen unter videoendoskopischer Kontrolle.
- Welche Länge entfernt wird, hängt vonb der Diagnose ab.
- Bei einer Divertikulitis wird z.B. zwischen 15 cm und 1 m lang, des Dickdarms herausgeschnitten.
- Mit einer Darmnaht verbindet man die getrennten Darmhälften wieder.
- Die Darmanastomose (Verbindung von Blutgefäßen, Nerven) muss sorgfältig gemacht werden.
- Ein künstlicher Darmausgang, auch vorrübergehend, kann bei komplizierten Notoperationen oder größeren Tumorerkrankungen erfolgen.
- Nach der Operation achtet man auf eine eventuelle Wundinfektion, Nachblutungen.
- Der Krankenhausaufenthalt dauert ca 5 bis 10 Tage, bei Komplikationen länger.
Dickdarmresektion verwenden
Wofür kann man eine Dickdarmresektion verwenden?
- Dickdarmkrebs behandeln
- Dickdarmgeschwulst entfernen
- Divertikulitis behandeln