Ernährungstherapie: 4 Wochen Auslassphase (Karenzphase): auf Fruktose und auf Sorbit verzichten. Testphase: 6 bis 8 Wochen langsam wieder fruktosehaltige Lebensmittel. Nach ca zehn Wochen (Dauerernährung) ausgewogen und abwechslungsreich essen, dabei fruchtzuckerhaltige Lebensmittel mit Eiweiß (Joghurt, Quark) für eine bessere Bekömmlichkeit kombinieren, keine Fruktose als Glukose, mehr Gemüse als Obst, wenig Fertigprodukte. Spezielle Rezepte suchen.
Fruchtzucker, vor allem in Obst und daraus hergestellten Produkten, meiden.
vermeiden: fructosereiches Obst: Apfel, Birne, Mango, Feige, Süßkirsche, Trauben, Kaki sowie Trockenfrüchte und Obstkonserven oder Obstkompott.
vermeiden: Honig, Haushaltszucker, Invertzucker(sirup), Maissirup, diverse Süßwaren, Gebäck, Tütensuppen, Fertigprodukte, Sorbit (E 420), SOrbit auch in Arzneimitteln.
bei der angeboren hereditären Fruktose-Intoleranz (HFI): lebenslange Diät.
Wie kann man eine Fruktoseintoleranz diagnostizieren?
Wasserstoff-Atemtest: nüchtern ein Glas in Wasser aufgelösten Fruchtzucker trinken, man misst 2 Stunden lang den Gehalt an Wasserstoff im Atem. Typischen Kurve?
selten angeboren: hereditäre Fruktose-Intoleranz (HFI): Defekt oder Fehlen von Aldolase B, wodurch der Glukose-Transporter GLUT-2 nicht aufgenommen wird.
Welche Ursachen hat eine Fruktoseintoleranz?
Fruktose-Transporter, z.B. GLUT-5 zu gering vorhanden im Dünndarm, Fruchtzucker geht in den Dickdarm und macht Beschwerden.
Dadurch fehlt es auch an der essenziellen Aminosäure Tryptophan, Vorstufe von Serotonin, was auf die Psyche geht.