Ischias-Schmerzen

Was ist ein Ischias-Schmerz?

Auf einen feststehenden Stuhl mit stabiler Lehne setzen, ein Fuß unter den Po und den Oberkörper nach hinten über die Lehne dehnen. Mit den Armen auf der Lehne abstützen, drücken, dehnen, ausprobieren.
Massage.
Wärme für gute Durchblutung: Bad mit einem Rosmarin- oder Lavendel Badezusatz, Wärmeflasche, Kirschkernkissen, wärmende Salbe oder 20 Minuten Infrarot-Licht.
Massage für gute Durchblutung.
Akupunktur: Dünne Nadeln für bessere Durchblutung.
Kälte: 10 bis 15 Grad kühle Gel- oder Eispackung auf die Schmerzstelle legen, täglich ca drei Minuten.
Bettruhe, aber auch viel spazierengehen.
Einen Massageball (Tennisball) zwischen den unteren Rücken und eine gerade Wand legen und mit leichtem Druck rollen.
Ein Bein im Stehen am Fußgelenk umgreifen und hochziehen.
Schmerzmittel.
Krankengymnastik bei Bewegungseinschränkungen.
Wurmfarn als Kräutertinktur oder Umschläge.
Aufs Bett legen und strecken.
Spritze.
Schmerzmittel (Ibuprofen oder Diclofenac oder Paracetamol).
Kur am Toten Meer.
Operation.

Man setzt sich auf einen Stuhl.
Das Bein an der betroffenen Seite legt man mit dem Fuss auf das Knie der anderen Seite.
Eine Hand umfasst den Knöchel.
Die andere Hand liegt auf dem Knie des angehobenen Beines.
Aufrecht sitzen.
Man macht ein Hohlkreuz.
Dieses drückt man immer weiter nach vorne.
Der Schmerz kann sofort nach der Übung nachlassen.

Auf den Boden setzen.
Mit den Händen nach hinten abstützen.
Die Beine anwinkeln.
Das linke Bein unter das rechte legen.
Das linke soll rechtwinklig auf dem Boden aufliegen.
Den Rumpf mittels dem Becken gerade aufrichten, bis sich das Knie vom Boden abhebt.
Mit dem Rücken ein Hohlkreuz machen.
Halten.
Aus der Hüfte nach vorne gehen.
Ein Ziehen soll im linken Gesäß zu spüren sein.
Mit der Hüfte leicht nach rechts und links bewegen: Wo ist deutlich der Ischias-Schmerz zu spüren?
Das Hohlkreuz immer beibehalten!
Wenn man den Schmerz gefunden hat, bleibt man in dieser Position.
Schmerzen spüren ist normal, ein Zeichen dafür, dass sich die Muskeln lockern.
Seite wechseln.
Übung wiederholen.

Typischen Beschwerden.
Körperlichen Untersuchung.
Lasègue-Test:Der Patientin ist in Rückenlage, ein Bein um etwa 60 Grad in die Höhe heben und dadurch den Ischiasnerv dehnen.

Oft ist der Ischiasnerv eingeklemmt.
Abrupte und unübliche Bewegungen (zum Beispiel falsches Bücken, Heben) führen zu einem Hexenschuss, aber auch zu Ischias-Schmerzen.
Überlastung.
Bandscheibenvorfall (Prolaps): Fehlbelastungen oder Bewegungsmangel bewirken ein Verschieben der Bandscheiben und drücken auf die Spinalnerven des Rückenmarks.
Bandscheibenvorwölbung (Protrusion): Fehlbelastungen oder Bewegungsmangel bewirken ein Verschieben der Bandscheiben und drücken auf die Spinalnerven des Rückenmarks.
Spinalkanalstenose, eine degenerative Verengung des Wirbelkanals: Der Ischias-Nerv bzw. die Spinalnerven werden gequetscht durch zu hohe Muskelspannungen in der Lendenwirbelsäule.
Arthrotische Erkrankungen der Wirbelgelenke (Spondylarthrose) durch degenerativen Verschleiß der Bandscheibe durch zu hohe Verspannungsgefüge.
Wirbelgleiten (Spondyolisthese): einzelne Wirbel verschieben sich gegeneinander und klemmen Nervenwurzeln ein durch eine Fehlhaltung, z.B. bei langem Sitzen in vorgebeugter Haltung oder häufigem Überdehnen der Wirbelsäule.
Schwangerschaft: Das Gewicht des Kindes drückt in das Becken und reizt den Ischias-Nerven.
Selten spinaler Tumor an der Wirbelsäule, auf die Spinalnerven drückend.
Selten Entzündung an der Wirbelsäule.
Falsch bücken.
Sich verheben.
Langes Sitzen: Der Piriformis-Muskel ist stark verspannt (Piriformis-Syndrom) und reizt den Ischiasnerv.
Kälte.

Überlastung vermeiden.
Regelmässig Bewegung.
Rückenmuskulatur stärken.
Aus den Knien, nicht aus dem Rücken heraus heben.
Richtig sitzen. Gerade, Schulter nach hinten, Nacken gerade, Becken nach vorne, Bildschirmoberkante maximal auf Augenhöhe, Oberschenkel waagerecht.
Im Stehen am PC arbeiten.
Auf Gymnastikball oder Balance-Sitzkissen sitzen.
Yoga als Ausgleich zu einer einseitigen Belastung.
Übergewicht vermeiden.
Matratze nicht zu hart, nicht zu weich.
Entzündungshemmende Lebensmittel: Gerstengras, Ingwertee, Kurkuma, Beeren, Zitronen.
Magnesium: Roher Kakao, Bananen, Mandeln, dunkelgrünes Blattgemüse.