# Knoblauchsrauke: Alle Infos zur Selbstversorgung • Praxislexikon

Knoblauchsrauke

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Was ist eine Knoblauchsrauke?

 

Welche Inhaltsstoffe hat die Knoblauchsrauke?

  • Vitamin A, Vitamin C, Senfölglykoside (vor allem Sinigrin), ätherische Öle, Zuckerstoffe, Saponine, Knoblauchöl, Mineralstoffe
 

Welche Namen gibt es für Knoblauchsrauke?

  • Alliaria petiolata, Knoblauchskraut, Lauchkraut, Knoblauchhederich, Knofelkraut, Jack-by-the hedge.
 

Wie blüht die Knoblauchsrauke?

  • April bis Juni mit weißer Blüte.
 

Wie kann man die Knoblauchsrauke erkennen?

  • Zerriebene Blätter riechen und schmecken nach Knoblauch
  • Die unteren Blätter sind relativ groß und lang gestielt und werden nach oben hin deutlich kleiner und kurzstieliger für eine bessere Lichtausbeute.
  • Vierzählig 5 bis 8 Millimeter große weiße Blüten.
  • Bis 1 m hoch.
  • Pfahlwurzel.
  • Lange, schwach vierkantiger, haariger Stängel.
  • Wechselständig angeordnete herzförmige Stängelblätter mit gekerbtem Rand auf.
  • Drei bis sieben Zentimeter lange Schoten, die mit der Zeit braun werden.
  • Chromosomenzahl 2n = 36 oder 42.
  190 Alliaria officinalis  

Wann kann man die Knoblauchsrauke ernten?

  • Früh ernten, sonst ist sie noch mehr bitter.
  • April bis September.
  • Wurzeln erntet man vom Herbst bis in den Frühling bevor die Pflanze sprießt.
  • Bei zunehmendem Mond.
 

Kann man die Knoblauchsrauke essen?

  • Man kann roh essen.
  • Man kann die ganze Pflanze essen.
  • Man kann die Anfang Juni gesammelten Samen essen.
 

Wo kann man die Knoblauchsrauke finden?

  • Häufig.
  • Europa.
  • Vorderasien.
  • Zentralasien.
  • China.
  • Indien.
  • Nordafrika.
  • Halbschatten.
  • Unter Laubbäumen.
  • Zusammen mit Brennnesseln, die auch stickstoffreichen Boden mögen.
  • Nährstoffreicher und humoser Boden.
  • Stickstoffreicher Lehmboden.
  • Wegesrand.
  • Wald.
  • Park.
  • Brachflächen.
 

Was kann durch die Knoblauchsrauke passieren?

  • Die Knoblauchsrauke zerstört langfristig Mykorrhizapilze, mit den Bäume eine nützliche Symbiose eingehen.
 

Wie kann die Knoblauchsrauke keimen?

  • Kaltkeimer: Es werden Frost und niedrige Temperaturen zum Keimen benötigt.
  • Feuchter Boden.
 

Wie kann man die Knoblauchsrauke lagern?

  • Am besten erntet man immer frisch.
  • Man kann aber auch in einer von einem feuchten Tuch abgedeckten Schüssel im Kühlschrank bei 2 bis 4 Grad Celsius lagern.
  • Man kann sie in ein Glas mit etwas Wasser stellen.
  • 6 bis 8 Tage haltbar.
  • Man kann Knoblauchsrauke einfrieren.
  • Man sollte nicht trocknen für die Haltbarmachung.
  •  

Wie groß wird die Knoblauchsrauke?

  • Bis zu 1 Meter.
  • Meist zwischen 60 und 70 cm.
 

Wie riecht die Knoblauchsrauke?

  • Zerriebene Blätter riechen nach Knoblauch.
 

Wie kann man Knoblauchsrauke säen?

  • Zwischen März und April und Mitte bis Ende Oktober.
  • Als Kaltkeimer brauchen sie anfangs Frost.
  • Die Keimung kann dauern.
  • Halbschatten.
  • Sonne meiden.
  • Nährstoffreicher und humoser Boden.
  • Stickstoffdünger falls erforderlich.
  • Immer leicht feuchter Boden.
  • Kümmert man sich ums gießen, kann man sie auch im Topf anbauen.
 

Wie kann man die Knoblauchsrauke sammeln?

  • Bei zunehmendem Mond.
  • Früh sammeln, sonst ist sie noch mehr bitter.
  • April bis September.
  • Wurzeln erntet man vom Herbst bis in den Frühling bevor die Pflanze sprießt.
  • Am besten morgens oder an kühleren Tagen sammeln.
 

Wie schmeckt die Knoblauchsrauke?

  • Sehr bitter, je älter sie wird.
  • Mischung zwischen Kresse und Knoblauch.
  • Wurzel wie Meerrettich.
  • Samen, als Pfefferersatz genommen, haben einen scharfen Geschmack.
  • Beim Kochen geht viel Geschmack verloren.
 

Wie kann die Knoblauchsrauke trocknen?

  • Blattwerk über Kopf aufhängen.
  • Schnell trocknen.
  • Klein geschnittene Wurzeln im Backofen oder Dörrgerät trocknen.
 

Wie kann die Knoblauchsrauke überwintern?

  • Knoblauchsrauke ist winterhart.
 

Welche Knoblauchsrauke kann man unterscheiden?

  • Gattung Alliaria hat ca fünf Arten.
  • Im Kaukasus findet man die Alliaria brachycarpa.
 

Wie kann man sich die Knoblauchsrauke vermehren?

  • Fremdbestäubung (Bienen, Fliegen, Schwebfliegen, Käfer) und Selbstbestäubung.
  • Samen sitzen in Schoten.
  • Epichorie: Vorbeistreifende Tiere nehmen die Samen mit.
  • Die Knoblauchsrauke ist zwei- bis mehrjährig.
 

Womit kann man die Knoblauchsrauke verwechseln?

 

Wofür kann man die Knoblauchsrauke verwenden?

  • Vor allem junge Blätter, Stängel, Blüten, Wurzeln kann man roh essen.
  • Gekocht verflüchtigt sich der Geschmack.
  • Verwendung als Gewürzpflanze: Das älteste bekannte einheimische Gewürz.
  • Wurzeln als scharfes Gewürz geraspelt wie Meerettich.
  • Blätter frisch im Salat mit anderen Blättern (Vogelmiere): 1 Handvoll Knoblauchsraukenblätter mit 2 Tomaten, Öl, Essig, etwas Salz und Pfeffer vermischen. Mozzarella oder Schafskäse für mehr Geschmack.
  • Als Salat im Sandwich.
  • Frisch in Salatsauce.
  • Gekocht als Spinat.
  • Sauce zubereiten.
  • Wurzeln als Gemüse wie Meerettich kochen.
  • Frisch im Quark.
  • Frisch als Kräuterbutter: 1 Handvoll Knoblauchsraukenblätter mit 1/2 Teelöffel Salz und einer weichen Butter vermischen. Gut einzufrieren.
  • Frisch im Frischkäse.
  • Blüten: Salzige Sorbets dekorieren.
  • Blüten: Salate dekorieren.
  • Schwarze Samen (50mg) wie Senfkörner verwenden:Zusammen mit etwas Essig, z.B. Weinessig, (3 EL) und Salz (1 TL), eventuell Zucker oder Honig (1 TL), eventuell 4 EL Wasser in einem Mörser (oder nach zerkleinern in einer Kaffeemühle, im Mixer) miteinander vermengen und zerkleinern bis eine streichfähige Masse entsteht. 1 bis 2 Wochen ruhen lassen
  • Samen wie Pfefferkörner verwenden.
  • Blätter als Kräuterpesto: 100 g Blätter mit Hartkäse, Pinienkernen oder Walnüssen, Olivenöl und Salz in einem Mörser zerkleinern und vermischnen.
  • Knoblauchsraukenöl herstellen: 2 Handvoll kleingemachte Blätter mit 1 Flasche geschmacksneutralem Distelöl übergießen und 2 Wochen ziehen lassen. Abseihen.
  • Tortilla zubereiten: 1 kg geschälte und klein geschnittene Kartoffeln und eine kleingeschnittene Zwiebel, mit Salz und Pfeffer gewürzt in einer Pfanne gar braten. 2 Handvoll Knoblauchsraukenblätter klein hacken, mit Eiern vermischen. Über die kartoffeln geben und von beiden Seiten braun braten. Kalt essen.
  • Eierkuchen zubereiten: 1/2 l Milch mit 250 g Mehl, 2 Eiern, etwas Salz, 1 Messerspitze Backpulver, 1 bis 2 Esslöffeln Zucker und 1 Handvoll Knoblauchsrauke vermengen. 1/2 Stunde gehen lassen. In Öl in der Pfanne braten.

  • Als frische Presssäfte aus der ganzen Pflanze, Kompressen oder Tees zur Heilung.
  • Erkältung behandeln.
  • Etwas wirksam zum Wunden behandeln.
  • Rheuma behandeln.
  • Nervenschmerzen behandeln.
  • Gicht behandeln.
  • Husten behandeln.
  • Ekzem behandeln.
  • Asthma behandeln.
  • Mundwasser: Zahnfleischentzündung behandeln.
  • Breiumschläge oder frisch verriebenes Blatt: Insektenstiche behandeln.
  • Als Salbe mit Essig, Salz und Ingwer bei: Hüftschmerzen.
  • Als Tee bei: Kurzatmigkeit.
  • Wurmerkrankung behandeln.
  • Immunsystem stärken.
  • Leicht den Harn treiben.
  • Leicht den Schleim lösen.
  • Frühjahrskur machen: 4 TL frisches oder 2 TL getrocknetes Knoblauchsraukenkraut mit einer Tasse, 250ml, kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abfiltern. Morgens eine Tasse zur Blutreinigung trinken (Blutreinigung).
  • Blutreinigung.
  • Äußerlich: Schlafsucht (Hypersomnie) behandeln.
  • Knoblauchrauken-Tinktur herstellen bei Erkältung oder kleinen Wunden 3 x täglich 15-25 Tropfen in Wasser oder Tee: Blätter zerkleinern und in ei Glas geben, mit 40% Wodka oder Korn auffüllen. An einen warmen Ort stellen. Nicht in die Sonne. Täglich schütteln. Nach 4 Wochen in braune Tropferfläschchen abfiltern.
  • Verwendung zum anregendem Räuchern gegen Müdigkeit und schlechte Laune.
  • Helfend, aufmunternd, beschützend.
  • Ein kleines Bündel Knoblauchsraukenkraut, bei sich getragen, schützt vor den Teufel.
  • Pflanzenastrologisch: Mars.

  • Nektar für Insekten.
  • Lebensnotwendig für den mehlfarbenen Raukenspanner.
  • Futter für Nymphensittiche.
  • Futter für Schildkröten.
 
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