Leinsamenschleim
•Definition •benennen •essen •vermeiden •verwenden •zubereiten |
Leinsamenschleim essen
Wie kann man Leinsamenschleim essen?
- Kinder unter 6 Jahren sollen keinen Leinsamenschleim bei Verstopfung einnehmen.
- Kinder unter 12 Jahren sollen keinen Leinsamenschleim bei einer Entzündungen im Magen-Darm-Trakt einnehmen.
- Nicht essen bei Darmverschluss, bei Verengungen der Speiseröhre und im Magen-Darm-Bereich, bei akuten Darmentzündungen, bei Speiseröhrenerkrankungen.
- Den Leinsamenschleim ißt man über den Tag verteilt.
- In einer Thermoskanne aufbewahren.
- Am besten lauwarm, schluckweise vor dem Essen nüchtern trinken.
- Dazu trinkt man täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit.
- Wenn man Medikamente einnimmt sollte man 1/2 Stunde Abstand halten mit der Schleimeinnahme.
Leinsamenschleim vermeiden
Wann soll man Leinsamenschleim vermeiden?
- Kinder unter 6 Jahren sollen keinen Leinsamenschleim bei Verstopfung einnehmen.
- Kinder unter 12 Jahren sollen keinen Leinsamenschleim bei einer Entzündungen im Magen-Darm-Trakt einnehmen.
- Nicht essen bei Darmverschluss, bei Verengungen der Speiseröhre und im Magen-Darm-Bereich, bei akuten Darmentzündungen, bei Speiseröhrenerkrankungen.
- Nicht gleichzeitig mit Medikamenten einnehmen, sondern 1/2 Stunde warten.
- Bei Diabetes kann es sein, dass man weniger Insulin braucht.
Leinsamenschleim verwenden
Wofür kann man Leinsamenschleim verwenden?
- Protonenpumpenhemmer ersetzen: Leinsamen über den Tag verteilt trinken. Eventuell mit Konzentrat aus Kamillenblüten. Eventuell als Fertigprodukt (Linusit®).
- Gastritis behandeln.
- Sodbrennen behandeln.
- Verstopfung (habituelle Obstipation).
- Colon irritabile.
- Durch Abführmittel geschädigter Kolon (Mittlerer Dickdarm) behandeln.
- Divertikulitis behandeln.
- Enteritis (Schleimhautentzündung des Dünndarms) behandeln.
- Breiumschlag machen bei einer äußeren Entzündung.
Leinsamenschleim zubereiten
Wie kann man Leinsamenschleim bei Entzündungen im Magen-Darm-Bereich und zum Magenschutz zubereiten?
- 2 bis 3 Teelöffel ungeschrotete Leinsamen (Goldleinsamen mit mehr Linolsäure (Omega 6-Fettsäure), weniger alpha-Linolensäure (Omega 3-Fettsäure) und einem besseren Quellvermögen als braune Leinsamen) werden mit 1/4 bis 1/2 Liter Wasser in ein Gefäß gegeben.
- Man lässt über Nacht quellen.
- Am nächsten morgen kurz aufkochen.
- Schneller geht es, wenn man die Leinsamen mit heissem Wasser übergießt, ca 20 Minuten quellen lässt, immer wieder umrührt bis es kälter ist.
- Danach mit einem groben Sieb oder einer Lage Mull filtern, um den Schleim vom Rest zu trennen.
- Zusätzlich kann man geriebene, ausgequetschte Kartoffeln oder Kartoffelsaft dazugeben.
- Alternativ wird auch zu ebenso quellenden Flohsamen geraten.