Motorroller 50ccm

definition	benennen	ersetzen
fahren	verwenden

Was ist ein Motorroller 50ccm?

Der Roller darf durch die Bauart bestimmt höchstens für maximal 45 km/h, 50ccm und 4kW ausgelegt sein.
Führerschein der B-Klasse, Motorradführerschein der Klassen A, A1 und A2 oder ein Traktorführerschein der Klasse T geht auch.
In Deutschland kann man bei einer Fahrschule für ca 500 Euro (Anmeldegebühr bei einer Fahrschule: 70 bis 150 €, Theorieprüfung 60 €, Prüfung vom TÜV 22 €, praktische 45 minütige Prüfung 190 €, praktischer Test 90 bis 100 €) ab 15 Jahren einen AM-Führerschein für Kleinkrafträder, zweirädrige Kraftfahrzeuge, dreirädrige Krafträder, vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge für maximal 45 km/h, 50ccm und 4kW machen.
Mindestens 12 Doppelstunden (á 90 Minuten) Theorieunterricht, 2 Doppelstunden á 90 Minuten Zusatzstoff.
Praktische Fahrstunden sind nicht vorgeschrieben.
Das Mindestalter 15 Jahre gilt nicht unbedingt außerhalb von Deutschland.
Für ein Moped auf 25 km/h gedrosselt reicht ein Mofaführerschein oder Prüfbescheinigung für einspurige, einsitzige Fahrräder mit Hilfsmotor mit Mindestalter 15 Jahre.
Ohne Führerschein zu fahren bedroht man mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe.
Man braucht ein Versicherungskennzeichen (Versicherungsschutz innerhalb Europas).
Man muss eine Helm benutzen (Strafe 15 Euro).

Der Roller muss technisch gut sein (gute Bremsen, Reifen, Beleuchtung).
Man muss gut gesehen werden (Warnweste, Beleuchtung).
Auch, wenn man alles richtig macht, werden Roller oft übersehen. Es gilt also aufmerksam und defensiv zu fahren.
Es gelten die Verkehrsregeln.
Mindestens 1 m ab Spiegelkante (Fußgänger oder Radfahrer mindestens 1,5 m) Abstand vom Randstreifen fahren.
Sehr weit rechts zu fahren verleitet auch Autofahrer gefährlich zu überholen.
Den Verkehr hinter einem mit dem Spiegel immer im Auge behalten.
Man darf nicht auf dem Gehweg fahren (Strafe 55 Euro).
Man darf nicht auf Kraftfahrstraßen fahren (Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h) (Strafe 20 Euro).
Man kann von der Polizei belästigt werden.

Man braucht ein Versicherungskennzeichen (Versicherungsschutz innerhalb Europas).
Im Ausland braucht man ein Länderkennzeichen und eine grüne Versicherungskarte.
Es kann trotzdem Ärger geben, weil das Versicherungskennzeichen kein Kennzeichen einer Behörde ist.

Fahren, in erster Linie im Nahverkehr, weil es Zeit braucht und man keine Autobahn fahren darf.