# Seitenladezeit, Pagespeed - testen und verbessern • Praxislexikon

Seitenladezeit

Definition
beeinflussen
benennen
bestimmen
beurteilen
testen
verbessern
verwenden

Was ist eine Seitenladezeit?

  • Die Seitenladezeit ist eine Zeit bis eine Webseite geladen ist.

Was kann die Seitenladezeit beeinflussen?

  • Genutzte Bandbreite des Besuchers: Langsames 3G am Handy oder schnelles LTE z.B. .
  • Wenn der Besucher seinen Cache voll hat, kann es länger dauern, denn der Arbeitsspeicher reicht nicht aus.
  • Nutzt der Webseitenbesucher eine alte Technik, kann es lange dauern.
  • Der Server auf dem die Daten der Webseite liegen hat viele Webseiten auf seinem Platz oder wird ein Server allein genutzt.
  • Wie weit ist der Weg zum Server.
  • Viele Daten (html, css, java-script, Bilder) auf der Startseite machen die Seite langsamer.
  • Viele Plugins?
  • Cache oder kein Cache nutzen: Denn mit Cache wird nicht immer alles neu geladen.
  • Daten Komprimierung durch GZIP oder Brotli?
  • HTTP/2 (auch H2 genannt) im Webserver aktiviert?

Welche Namen gibt es für Seitenladezeit?

  • Pagespeed, Ladegeschwindigkeit, Seitengeschwindigkeit, Geschwindigkeit der Webseite, Ladezeit der Webseite

Wie wird die Seitenladezeit bestimmt?

  • Die Seitenladezeit hängt davon ab, welche Bandbreite vom Besucher genutzt wird: Langsames 3G am Handy oder schnelles LTE z.B. .
  • Wenn der Besucher seinen Cache voll hat, kann es länger dauern, denn der Arbeitsspeicher reicht nicht aus.
  • Nutzt der Webseitenbesucher eine alte Technik, kann es lange dauern.
  • Der Server auf dem die Daten der Webseite liegen hat viele Webseiten auf seinem Platz oder wird ein Server allein genutzt.

  • Die Seitenladezeit kann man in vier Zeiten unterteilen:
  • Time to First Byte (TTFB): Der Zeitraum zwischen dem Aufruf der Website und dem ersten vom Webserver geladenen Byte.
  • First Contentful Paint (FCP): Der Zeitpunkt, an dem im Browser zum ersten Mal ein Darstellungselement angezeigt wird.
  • First Meaningful Paint (FMP): Der Zeitpunkt, an dem der Nutzer das Gefühl hat, dass die Website geladen ist.
  • Time to Interactive (TTI): Der Zeitpunkt, an dem die Website fertig gerendert und bereit zur Nutzereingabe ist.

Wie kann man die Seitenladezeit beurteilen?

  • Webseitenbesucher will nicht lange warten: Weniger als 2 Sekunden, mehr als 3 Sekunden warten bedeutet, dass 40% wieder weg sind.
  • Für Mobilgeräte ist eine Ladezeit über 2,5 Sekunden langsam.
  • Weniger als 2 Sekunden ist gut.
  • Die Besucher bleiben länger.
  • Die Besucher springen weniger ab.
  • Langsame Seiten werden nicht mehr besucht.

Wie kann man die Seitenladezeit online testen?

  • Tracerroute: Wie lange dauert es bis der Server reagiert?
  • Dann gibt es ausführliche Pagespeed-Testseiten.
  • Bei der Ansicht „waterfall“ bekommt man die einzelnen Elemente aufgelistet.
  • Oft kann man einstellen von welchem Standort aus getestet werden soll.
  • Man kann auch auswählen, ob man die Geschwindigkeit für ein Handy oder einen Desktop will.
  • tools.pingdom.com
  • webpagetest
  • Test: PageSpeed Insights: Ladegeschwindigkeit einer Webseite analysieren mit Tipps
  • Test: PageSpeed google: Ladegeschwindigkeit einer Webseite analysieren mit Tipps
  • gtmetrix (Vancouver, Canada)
  • uptrends.com, 30 Tage kostenlos.

  • Wie kann man die Seitenladezeit testen?

    • Sie brauchen die Möglichkeit PHP zu nutzen.
    • Öffnen Sie Ihre Datei mit einem Text-Editor.
    • Kopieren Sie folgenden Code :

    • <?php
      $start = time()+(double)microtime();
      function mt()
      {
         $mt = microtime();
         $at = explode(" ", $mt);
         return $at[1]+$at[0];
      }
      $old = mt();
      for($i=0; $i<100000; $i++) {}
      $new = mt();
      echo "Dauer: ". ($new - $old)." sec.";
      ?>
      
    • Fügen Sie den Code in den Body-Bereich, also zwischen <body> und </body> Ihrer Homepage ein.
    • Speichern Sie die Datei ab.

    Wie kann man die Seitenladezeit verbessern?

      TTFB:Erste Auflösung: Server Antwortzeiten

    • Die Webseite im Web finden und zuordnen.
    • Der Server ist nah am Besucher.
    • Bessere DNS-Server beim Domain-Provider zur Auflösung der Domain.
    • Schneller Webserver, gute Technik, je nachdem was erforderlich ist
    • Schneller Webserver-Software
    • Eventuell Google Domains (Googles Nameserver IP-Adresse 2.2.2.2) nutzen
    • Info Google Domains
    • Eventuell Cloudflare nutzen

    • FCP: Programmierung der Seite

    • Das erste Erscheinen der Webseite für den Besucher auf dem Browser.
    • Um die Ladezeit zu verbessern, kann man den HTML-Code, Stylesheet- und Skript-Dateien, Schriftarten.
    • Die Startseite lädt um so schneller, je weniger drauf ist.
    • Je weniger Quellcode, desto schneller, z.B. wenig Kommentare.
    • Je weniger CSS, desto schneller ist die Seite geladen.
    • Nicht zu findende CSS macht alles langsamer.
    • CSS auf der Startseite Inline, also direkt im body angeben.
    • Unterschiedliches CSS je nach Zugriff des Besuchers (Viewports: Handy oder Desktop).
    • Je weniger Java-Script, desto schneller ist die Seite geladen.
    • Je weniger Plugins, desto schneller.
    • Daten Komprimierung durch GZIP oder Brotli.
    • Wenn ein SSL-Zertifikat vorliegt kann man HTTP/2 (auch H2 genannt) im Webserver aktivieren.
    • Cache nutzen und Zeiten festlegen.

    • FMP

    • Der Webseitenbesucher hat das Gefühl die Seite ist vollständig geladen.
    • Fehlende Bilder darf es nicht geben. Es wird lange versucht zu laden.
    • Vor allem Bilder und Videos müssen verbessert werden (Web-Bildformate), um das zu erreichen.
    • Interaktive Elemente müssen noch geladen werden.
    • Fast die Hälfte der Ladezeit wird für Bilder gebraucht.
    • Je weniger Bilder, desto schneller.
    • Je komprimiertere Bilder, desto schneller.
    • Manuelle oder automatisierte Bild-Optimierung kann helfen.
    • Lazy Loading nutzen: Bilder im unteren Bereich werden erst geladen, wenn runtergescrollt wird. (Tool von wao.io, ab 19 €/Monat)
    • Je weniger im anfangs ohne Scrollen sichtbaren Bereich ist, desto besser.
    • Bei WordPress kann ein Plugin die Ladezeit deutlich verlängern. Deshalb so sparsam mit Plugins wie möglich.
    • Die WordPress-Datei /wp-admin/admin-ajax.php kann z.B. störend sein. Klickt man im Test von gtmetrix.com auf waterfall und dann auf die aufgeführte admin-ajax, werden Details angezeigt.

    • TTI

    • Der letzte Rest der Seite wird geladen.
    •  

      Alte Tipps:

      • Wenn Sie Bilder einer Internetseite, die als nächstes angezeigt werden sollen, schneller laden wollen (z.B. bei einem Foto-Album), können Sie mit einer versteckten HTML-Zeile das nächste Bild schon einmal vorladen lassen, während der Besucher noch das erste Bild ansieht. Es wird dann beim Aufruf schneller zu sehen sein, weil es im Cache gespeichert wird. Fügen Sie hierzu folgende Zeile in den Body-Bereich Ihrer Internetseite ein :
      <img src="naechstesBild.jpg" alt="" width="1" height="1">
      
      .
      Setzen Sie dann statt naechstesBild.jpg Ihren Bild-Dateinamen ein.

      • Verringern Sie die Datenmenge von Bildern mit Hilfe von Komprimierungsprogrammen.
      • Ulead Gif Animator
      • JPEG-Optimizer

    Wie kann man die Seitenladezeit von jedem Standort der Welt verbessern?

    • Content Delivery Network (CDN) nutzen

    Wofür kann man die Seitenladezeit verwenden?

    • Webseitenbesucher will nicht lange warten: Weniger als 2 Sekunden, mehr als 3 Sekunden warten bedeutet, dass 40% wieder weg sind.
    • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
    • SEO-Regeln beachten
    • Crawling: Je schneller die Seite, desto öfter und besser werden die Seiten in den Index von Google aufgenommen, denn es gibt nur eines begrenztes Budget fürs crawlen gibt.
    • Rankingfaktor: Je schneller die Seite, desto besser in den Google-Suchergebnissen
    • Conversion-Raten werden optimiert: mehr Umsatz
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