Vorhofflimmern
•Definition •behandeln •benennen •diagnostizieren •Folgen •unterscheiden •Ursachen •vorbeugen |
Vorhofflimmern Definition
Was ist Vorhofflimmern?
- Das Vorhofflimmern ist ein Krankheitssymptom.
- Das Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung.
Vorhofflimmern behandeln
Wer kann Vorhofflimmern behandeln?
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• Kardiologe.
- Halsschlagader massieren
- Flecainidad 100mg 1 Tablette, nach 1/2 Stunde noch eine.
- schnelles Gehen.
- Faszienrolle.
- 1/2 Betablocker.
- Blockaden im Rücken beseitigten.
- Kühl Pack auf die Brust legen.
- abwarten, manchmal 10 bis 14 Tage.
- tief einatmen, Nasd zu, Mund zu und Luft gegen den geschlossenen Mund drücken.
- Magnesium.
- ablenken, auf anderes konzentrieren. • Kalten Lappen auf die Brust legen.
Wie kann man Vorhofflimmern behandeln?
• Etwas Kaltes langsam trinken.
• Abwechselnd tief einatmen und tief husten.
• Der Puls muss verlangsamt werden auf einen Normalwert.
• Ziel der Behandlung ist es die eventuell auftretendes Folgen (siehe Folgen) zu vermeiden.
• Der beste Schutz ist es einen Sinusrythmus wiederherzustellen.
• Man kann dafür Medikamente verwenden.
• Betablocker (Bisoprolol)
• Verapamil
• Diltiazem
• Antiarrhythmika (Amiodaron, Sotalol, Flecainid)
• Wenn es damit nicht geht kann man eine Elektrokonversion machen.
• Die Risikofaktoren müssen ausgeschaltet werden.
• Ablation machen
• Strophanthin
• Herzschrittmacher
• Vereisung.
Vorhofflimmern benennen
Welche Namen gibt es für Vorhofflimmern?
- AF, AFib, Vfli, VoFli, VHF, Delirium cordis
- Englisch: atrial fibrillation
Vorhofflimmern diagnostizieren
Wie kann man Vorhofflimmern diagnostizieren?
Krankengeschichte:
• Man macht eine Anamnese.
• Was ist passiert?
• Ist der Puls rasend?
• Sind Schmerzen im linken Arm oder der Brust vorhanden?
• Besteht Atemnot?
• Besteht Kurzatmigkeit?
• Gibt es Durchfall?
• Gibt es Erbrechen?
• Wieviel Alkohol wird getrunken?
• Werden Drogen genommen?
• Werden Medikamente genommen?
• Erkrankungen der Eltern geben Hinweise auf eine erbliche Vorbelastung.
Abhören:
• Das Herz und die Lunge werden mit einem Stethoskop abgehört (Auskultation).
• Man kann gleichzeitig den Puls ertasten und merkt einen Unterschied zwischen dem gehörten und dem gefühlten Puls.
Medikamente:
• Medikamente können ungünstige Nebenwirkungen haben.
Blutdruckmessung:
• Eine Blutdruckmessung wird gemacht.
Pulsmessung:
• Man macht eine Pulsmessung.
• In Ruhe hat man einen Puls zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute.
• Von 80 bis 100 ist der Puls leicht beschleunigt.
• Ein Puls über 100 ist tachykard und zu hoch.
• Bei Anstrengung, also nicht in Ruhe kann ein Puls leicht über 100 sein.
• Herzstolperer können ganz normal sein.
• Herzstolperer von mehr als ca 4 pro Minute können auffälig sein.
• Bei einem völlig unruhigen Puls handelt es sich wohl um ein Vorhofflimmern.
Ruhe-EKG:
• Als erstes wird ein Elektrokardiogramm (EKG) gemacht.
• Ein Vorhofflimmern ist im Ruhe-EKG deutlich zu sehen.
• Auch der Puls ist dort zu sehen. Der Normalpulsliegt zwischen 6o und 80 Schlägen pro Minute.
Blutuntersuchung:
• Man macht eine Blutuntersuchung.
• Man bestimmt dabei den TSH-Wert für die Schilddrüse.
• Bei einem Wert unterhalb der Norm, sollte auf eine Überfunktion der Schilddrüse weiter untersucht werden.
• Bei einem hohen GOT-Leber-Wert der im Blutbild, sollte man vorsichtig mit Alkohol sein.
• Ein auffälliger GOT-Wert kann verschiedene Ursachen haben.
• Bei einem hohen GPT-Leber-Wert der im Blutbild, sollte man wegen einer zu grossen Belastung der Leber durch Übergewicht, in Richtung Gewichtsabnahme behandeln.
• Ein auffälliger GPT-Wert kann verschiedene Ursachen haben.
• Der Cholesterin Lipid-Fettwert fördert die Gerinnselbildung.
• Der LDL Lipid-Fettwert fördert die Gerinnselbildung.
• Der Triglyceride Lipid-Fettwert fördert die Gerinnselbildung.
• Der Lipoprotein(a) Lipid-Fettwert fördert die Gerinnselbildung.
• Omega-6-Fettsäuren fördert die Gerinnselbildung.
• Der Homocystein Aminosäure Wert fördert die Gerinnselbildung.
• Omega-3-Fettsäuren schützt vor Gerinnselbildung.
• Der HDL Lipid-Fettwert schützt vor Gerinnselbildung.
• Fibrinogen ist ein Gerinnungsfaktor.
• Vitamin D ist in Bezug auf Bluthochdruck wichtig.
• Der NT-pro-BNP Wert ist ein Marker eventuell für eine Herzschwäche.
• Q10 ist ein Wert eventuell für eine Herzschwäche (Je niedriger der Wert, je schwächer das Herz).
• Hochsensitives CRP ist ein Risikofaktor für eine Koronare Herzkrankheit.
Vollblutanalyse:
• Im Blutbild sollte man auch besonderes Augenmerk auf die Kaliumwerte und Magnesiumwerte legen.
• Für eine genaue Bestimmung sollte man eine Vollblutanalyse machen.
Langzeit-EKG:
• Ist ein Sinusrythmus oder ein Vorhofflimmern vorhanden?
• Wie hoch ist die Herzfrequenz (Puls) im Durchschnitt?
• Wie hoch ist die Herzfrequenz (Puls) in den verschiedenen Situationen (Nachts, in Ruhe, unter Belastung)?
• Gibt es andere Herzrythmusstörungen?
Blutdruckmessung:
• Man macht eine Blutdruckmessung über 24 Stunden.
Echokardiografie:
• Man macht eine Echokardiografie.
• So kann man eventuelle Schäden am Herzmuskel sehen.
• grosser linker Vorhof?
Belastungs-EKG:
• Man macht ein Belastungs-EKG.
• Man beobachtet damit die Herzfrequenz, den Herzrythmus und den Blutdruck unter den verschiedenen Belastungssituationen.
• So kann man eventuelle Koronare Herzkrankheiten erkennen.
Koronarangiographie:
• Man macht eine Koronarangiographie.
• So sind die Herzkranzgefässe besser zu untersuchen.
• Man sieht schlechte Durchblutungen und Gefässverengungen.
TEE:
• Man macht eine Transösophageale Echokardiographie.
• Durch das Schlucken eines Schlauches kann man das Herz von innen ansehen, effektiver als bei einer Echokardiografie.
• Man sieht eventuelle Blutgerinsel.
• Sind Gerinsel vorhanden muss man diese erst auflösen, bevor man den Sinusrythmus wiederherzustellen versucht (Rhythmisierung).
• Bei einem erst kurz vorhandenem Vorhofflimmern oder einer mehrwöchigen Blutverdünnung (Antikoagulation) ist eine TEE nicht erforderlich.
Kathetheruntersuchung:
• Man macht eine Kathetheruntersuchung.
• So kann man Störungen der Erregungsleitungen feststellen.
Vorhofflimmern Folgen
Was kann durch Vorhofflimmern passieren
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• Das Sinusknoten regelt den Takt nicht mehr richtig.
• Der Vorhof zieht sich nicht regelmässig zusammen.
• Das Herz schlägt nicht mehr rhythmisch, sondern arrhythmisch.
• Die Herzleistung nimmt bis zu 20 % ab.
• Das Vorhofflimmern ist, wenn es nicht zu lange dauert nicht gefährlich.
• In den Vorhöfen können sich aber Blutgerinsel bilden.
• Die Blutgerinsel können sich, durch den Blutkreislauf fortbewegt, an Stellen im Körper festsetzen und so die Blutversorgung blockieren.
• Embolie
• Herzinfarkt
• Schlaganfall (Risiko ist bei Vorhofflimmern um das 10 fache erhöht).
• Die Vorhöfe vergrössern sich je länger ein Vorhofflimmern andauert.
Vorhofflimmern unterscheiden
Welches Vorhofflimmern gibt es?
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• Paroxysmales Vorhofflimmern: Gelegentlich auftretend und von alleine wieder in den normalen Sinusrhythmus wechselnd.
• Persistierendes Vorhofflimmern: länger als 7 Tage bestehend und rückgig zu machen.
• Permanentes Vorhofflimmern: dauerhaft.
Vorhofflimmern Ursachen
Welche Ursachen kann Vorhofflimmern haben?
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• Alter.
• Alkoholgenuss.
• Nikotinmissbrauch.
• Zu viel Kaffee.
• Zu viel Schwarzer Tee.
• Bluthochdruck.
• Kaliummangel.
• Magnesiummangel.
• Stress kann Vorhofflimmern begünstigen.
• Überfunktion der Schilddrüse.
• Übergewicht (Body Mass Index liegt über 30).
• Elektrolytstörung: das richtige Konzentrationsverhältnis von Magnesium und Kalium.
• Koronare Herzkrankheit mit bedeutenden Engstellen.
• Herzklappenfehler.
• Herzschwäche.
• Diabetes Mellitus.
Vorhofflimmern vorbeugen
Wie kann man Vorhofflimmern vorbeugen?
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• Grundkrankheit behandeln.
• Genug Bewegung (Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen): Herzmuskel trainieren, Blutgefässe elastisch halten, Fliesseigenschaften des Blutes verbessern, Blutdruck senken, Puls verlangsamen, Herzrhythmus stabilisieren.
• Gute Ernährung.
• Kein Zigaretten rauchen.
• Verzicht auf Alkohol.
• Nicht zu viel Kaffee.
• Nicht zu viel Schwarzer Tee.
• Übergewicht reduzieren.
• Blutdruck regelmässig messen.
• Blutdruck gut einstellen.
• Auf niedrigen Cholesterinspiegel achten.
• Omega-3-Fettsäuren hochdosiert: Fischölkapseln, Leinöl
• Magnesium einnehmen.
• Vitamin C (Ascorbinsäure) einnehmen.
• Vitamine E (Tocopherole) einnehmen.
• Ubichinon Q10 einnehmen.
• Selen einnehmen.
• Antiarrhythmikum.
• Marcumar.
• Yoga.