Zeitweise Doppeltsehen: weniger Arbeiten, weniger Bildschirmarbeit. Zu lange auf Smartphone schauen kann ergeben, dass man danach in der Ferne Doppelbilder sieht. Öfter nach Draußen und in die Ferne sehen, weniger auf das Display schauen.
Zeitweise Doppeltsehen: Nackenverspannung oder im Rücken, weil die Augenmuskulatur mit der Nackenmuskulatur zusammen hängt? Nackenübungen, Entspannung, weniger Arbeiten, weniger Bildschirmarbeit.
Einseitiges Doppeltsehen: Verschwinden die Doppelbilder, wenn ein geschädigtes Auge abgedeckt wird? Deckt man das gesunde Auge ab, bleibt das Doppeltsehen bei einem Auge bestehen? Ungleichmäßige Beschaffenheit der Hornhaut (z.B. bei Keratokonus, grauer Star, vor allem Kernstar, Schaden der iris)?
Bei weiteren Beschwerden, wie Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerz oder Artikulationsproblemen unbedingt eingehende Untersuchung.
TESTS:
Sehschärfe fern und nah
Covertest
Motilitätsprüfung in 9 Blickrichtungen
Sakkadenprüfung
Prüfung der Folgebewegungen
Schielwinkelmessung in 9 Blickrichtungen
Prüfung des VOR
Prüfung des AC/A- Quotient
Korrespondenzprüfung
Fusion, Stereosehen
Prüfung des Blickfeldes mit dem Isoversiometer
Prüfung der Kopfneigung
.
Was kann durch ein Doppeltsehen passieren
Man sieht Sachen, die nur einmal da sind zweimal.
Bei weiteren Beschwerden, wie Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerz oder Artikulationsproblemen unbedingt den Arzt aufsuchen.
Welches Doppeltsehen kann man unterscheiden?
Doppelbilder nebeneinander.
Doppelbilder übereinander.
Doppelbilder zur Seite und gleichzeitig nach oben oder unten versetzt.
Einseitiges Doppeltsehen (nur mit einem Auge) (monokulare Doppelbilder) (Hornhaut oder Linse).
Beidseitiges Doppelsehen (Binokulares Doppeltsehen), ein Auge zugehalten ist es weg (Abweichung der Seh-Achsen der beiden Augen).
Meist steckt eine harmlose Ursache hinter der Sehstörung.
Normale Erscheinung, wenn man etwas Nahes vor sich hat, man aber eigentlich in die Ferne sieht.
Die äußeren Augenmuskeln können nicht mehr synchron zusammenarbeiten, so dass die Einzelbilder der beiden Augen nicht mehr vollständig überlagert werden.
Probleme mit der Linse oder der Hornhaut oder Abweichung der Sehachse beider Augen.
Häufig auftretend und wieder verschwindend: Durchblutungsstörung (z.B. Bluthochdruck), vor allem bei weiteren Beschwerden, wie Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerz oder Artikulationsproblemen.