# Ibuprofen • Praxislexikon

Ibuprofen

Definition
abbauen
bekommen
einnehmen
ersetzen
Folgen
verwenden

Was ist Ibuprofen?

Wie wird Ibuprofen abgebaut?

  • Abhängig vom Gewicht, dem Körper.
  • 400mg sind nach 2 bis 3 Stunden nur noch halb so wirkungsvoll, da zur Hälfte abgebaut.
  • 1/3 über die Leber abgebaut. 2/3 über die Nieren

Wie kann man Ibuprofen bekommen?

  • Ibuprofen 400mg ist frei verkäuflich.
  • Ibuprofen 600mg und 800mg nur auf Rezept.

Wie kann man Ibuprofen einnehmen?

  • Zusammen mit einem Glas Wasser einnehmen.
  • Nach dem Essen genommen, ist die Tablette verträglicher.
  • Maximal 1200mg am Tag als Erwachsener.
  • Dreimal 400mg am Tag also.
  • Das heißt alle 8 Stunden.
  • Maximal 2400mg am Tag als Erwachsener nur wenn ärztlich verordnet.
  • Maximal 15 Tage im Monat.
  • Maximal 10 Tage im Monat bei einer Kombination mit Cortison.
  • Eher geringer dosieren.
  • Kinder ab drei Monaten Lebensalter dosiert nach Gewicht.
  • Nicht bei arteriosus Botalli.
  • Bei Magenproblemen oder ab 65 Jahren zusammen mit einem Protonenpumpenhemmer (Magenschutz).
  • Nicht bei eingeschränkter Nierenfunktion nehmen (unter 60ml/min).
  • Ibuprofen wirkt nur kurzfristig.
  • Nicht vor ASS einnehmen, da dieses sonst nicht wirkt, sondern 2 Stunden nach ASS. Bei zu viel Ibuprofen reicht das aber nicht aus.
  • Je nach Hersteller tritt die Wirkung schnell ein.
  • Ob man zwei Tabletten 400mg oder eine mit 800mg einimmt ist von der Menge her egal.
  • Es kann sein, dass eine 800mg Ibuprofen den Wirkstoff langsam über eine längere Zeit abgibt.
  • Der zusätzliche Wirkstoff Lysin lässt dreimal schneller wirken.
  • Als Saft auch schneller wirksam.
  • Als Zäpfchen auch schneller wirksam.
  • Bei einer Dauermedikation setzt man Ibuprofen 12 Stunden vor einer OP nach ärztlicher Rücksprache ab.
  • Es gibt neben Tabletten auch weniger wirksame Gels.
  • Bei Asthma eher Paracetamol.
  • Möglich zusammen mit Paracetamol.
  • Nicht zusammen mit Aspirin.
  • Nicht zusammen mit Dabigatran. Besser Paracetamol.
  • Eher nicht zusammen mit einem Phenprocoumon (Marcumar).
  • Der Blutdruck ist zwar etwas höher, man kann aber Blutdrucksenker zusammen nehmen.
  • Wirkt Ibuprofen nicht, sollte man ein anderes Schmerzmedikament ausprobieren.
  • Nicht bei einer Divertikulitis, schon aber bei einer Divertikulose.
  • In der Schwangerschaft eher Paracetamol.
  • Kurzfristig auch beim Stillen.

Wodurch kann man Ibuprofen ersetzen?

  • Bedingt durch Paracetamol oder ASS.
  • Nach ärztlicher Verodnung durch Oxycodon.

Was kann durch Ibuprofen passieren?

  • Folgen um so größer, je höher die Dosis und je länger eingenommen und wenn kombiniert mit Cortison.
  • Magenschmerzen.
  • Übelkeit.
  • Erbrechen.
  • Durchfall.
  • Kopfschmerzen bei Einnahme mehr als 15 Tage im Monat (Medikamenteninduzierter Kopfschmerz).
  • Magensäureproduktion erhöhen.
  • Magenschleimbildung verringern mit der Folge von Magenblutungen und Magengeschwür.
  • Darmbewegung anregen, daher eventuell Durchfall.
  • Blutdruckanstieg ca um 3.7 mmHg.
  • Nierenschäden bei längerer Einnahme durch geringer Nierentätigkeit.
  • Eventuell Asthmaanfall.
  • Durch leichten Blutdruckanstieg und Verengung der Blutgefäße etwas erhöhtes Risiko für Schlganfall und Herzinfarkt bei längerer Einnahme.
  • Eher nicht bei Herzerkrankungen.

Wofür kann man Ibuprofen verwenden?

  • Cyclooxygenasen COX-1 und COX2 hemmen, die aus Archidonsäuren Prostaglandine bilden, die es überall im Körper gibt und Ibuprofen deshalb überall wirken kann.
  • Prostaglandine können zu Schmerzen, Fieber, Entzündungen, Blutgerinsel führen.
  • Schmerzen aller Art, außer Magenschmerzen behandeln.
  • Entzündung behandeln.
  • Fieber senken.
  • Niesen verringern bei Erkältung.
  • Blasenentzündung am Anfang behandeln.
  • Alkoholkater behandeln.
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