# Schlafwandel • Praxislexikon
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Was ist ein Schlafwandel?
- Der Schlafwandel ist eine Episode komplexer Verhaltensweisen aus dem Schlaf heraus.
- Der Schlafwandel ist eine Schlafstörung.
Wie kann man einen Schlafwandel behandeln?
- Entspannungsübung vor dem Schlafen (progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Yoga).
- Wohnung vorm Stolpern sichern.
- Nicht aufwecken, eher ruhig ins Bett führen.
Welche Namen gibt es für Schlafwandel?
- Somnambulismus.
- Englisch: sleepwalking.
Wie kann man Schlafwandel diagnostizieren?
- Jemand bekommt es mit.
- Der Schlafwandler kann sich nicht erinnern.
- Wesentlich mehr Kinder bis zur Pubertät, etwa 30%, als Erwachsene, 1 bis 7%, wegen eines anderen Entwicklungszustandes des zentralen Nervensystems.
- Elektroenzephalografie (EEG): Hirnaktivität in der Nacht messen.
- Schlaflabor: Polysomnographie mit Videoüberwachung.
Was kann durch einen Schlafwandel passieren?
- Ein Teil des Gehirns erwacht (Bereiche für Bewegung), während ein anderer Teil im Tiefschlaf bleibt (Bereiche für Erinnerungen, Umwelt wahrnehmen).
- Der Schlafwandler irrt im Schlaf umher, geht herum mit leicht geöffneten Augen, ist reaktionslos und scheinbar fest schlafend.
- Der Schlafwandler kann sich am nächsten Morgen an nichts erinnern.
- Unfallgefahr bei Stürzen.
Welche Ursachen kann ein Schlafwandel haben?