# Schulterarthrose • Praxislexikon

Schulterarthrose

Definition
behandeln
benennen
diagnostizieren
Folgen
unterscheiden
Ursachen
vorbeugen

Was ist eine Schulterarthrose?

Wie kann man eine Schulterarthrose behandeln?

  • Ziel ist die Arthrose abzumildern, entzündungsbedingtem Knorpelabbau entgegenzuwirken und die Schulter zu stabilisieren.
  • Muskeln trainieren, siehe Schulter trainieren.
  • Physiotherapie.
  • Knorpeltherapie.
  • Schulter-Arthroskopie.
  • Operation: Prothese.
  • Übung: Hängengelassene Arme schwingen zum Muskel entspannen und Gelenk bewegen. Eventuell ein Gewicht in die Hand nehmen.
  • Übung: Schultern zu den Ohren hochziehen und wieder fallen lassen: Lockerung und Durchblutung der Muskeln.
  • Übung: Kopf auf die rechte Seite legen, den linken Arm Richtung Boden ausstrecken, diese Position 20 bis 30 Sekunden halten, den Kopf etwas drehen, sodass man über die rechte Schulter hinweg sieht, den Kopf etwas senken, so als man nickt, den Arm so lassen wie er ist.
  • Übung: Gerade hinsetzen, Nacken nach oben strecken, Kinn nach hinten ziehen wie bei einem Doppelkinn, Position halten, 10 mal wiederholen.
  • Schmerzmittel.
  • Wickel aus Wirsing- oder Weißkohlblättern, entzündungshemmend, Arthrose, Wunden, entgiften: Die äußeren, grünen, saftigen Blätter waschen, abtrocknen, die Mittelrippe entfernen, auf eine nicht saugfähige Unterlage legen und mit einer Flasche walzen, um den Saft austreten zu lassen, die weichen, feuchten Blätter überlappend auf die Schulter legen, mit passgenauen Stücke Frischhaltefolie abdecken, mit einer elastischen Binde oder einer alten Strumpfhose fixieren. Über Nacht drauf lassen, jeden Abend für zwei Wochen mit neuen Kohlblättern, die haut nach dem Abnehmen waschen und gut abtrocknen, offene Wunden mit einer sterilen Flüssigkeit spülen.

Welche Namen gibt es für Schulterarthrose?

  • Omarthrose.

Wie kann man eine Schulterarthrose diagnostizieren?

  • Meist über 65 Jahre alt.
  • Mehr Männer als Frauen.
  • Besteht eine übermäßige Belastung durch Arbeit oder Sport?
  • Gab es einen Unfall?
  • Hatten die Eltern Beschwerden?
  • Seit wann Beschwerden?
  • Gibt es auch Beschwerden an anderen Gelenken? Allgemeine Knorpelschwäche?
  • Gibt es auch Beschwerden an anderen Gelenken? Polyarthrose?
  • Andere Erkrankungen?
  • Infektionen?
  • Medikamente: Steroide? Cortison?
  • Welche Beschwerden? Beschreibung.
  • Schleichende Entwicklung teils über Jahre?
  • Wann werden die Beschwerden schlimmer?
  • Vor allem Schmerzzunahme beim Abspreizen des Armes ist typisch für Schulterarthrose.
  • Schmerzzunahme bei Bewegung wie beim Schürzen hinter dem Rücken binden (Schürzengriff).
  • Schmerzzunahme bei Überkopf arbeiten.
  • Schmerzzunahme bei Ausstrecken des Armes.
  • Sind die Beschwerden manchmal stärker? Plötzliches Aufflammen der Schmerzen? Entzündlich aktivierte Arthrose.
  • Morgens Anlaufschmerzen, dann Besserung am Tag und schließlich Belastungsschmerzen.
  • Diffuse Schmerzen in der Schulter.
  • Eher dumpfer Schmerz (im Gegensatz zu stechendem Schmerz), meist auch in Ruhe? Arthrose.
  • Nachts bei bestimmten Liegepositionen.
  • Liegen auf der Schulter.
  • In Ruhe nach größeren Belastungen.
  • Bei Belastungen der Schulter.
  • Arm drehen.
  • Gab es Operationen an der Schulter? Dieses kann eine Arthrose begünstigen.
  • Später Bewegungseinschränkungen, beginnend bei Drehbewegung des Armes nach außen (Außenrotation).
  • Schonhaltung durch Schmerzen.
  • Rückbildung der Muskulatur.
  • Ultraschalluntersuchung: Schwellungen? Ergüsse? Kalkdepots? Sehnenrisse? Schulterarthrose?
  • Röntgenuntersuchung: typische Verschmälerung des Gelenkspaltes bei Schulterarthrose? Knorpelverbrauch der hinteren Anteile der Gelenkpfanne? Schon Knochenanbauten (Osteophyten) zu erkennen oder gar Verformung (Deformierung)?
  • Eventuell Magnetresonanztomographie (MRT).
  • Schulterarthroskopie.

Was kann durch eine Schulterarthrose passieren?

  • Degenerative Veränderungen des Gelenkknorpels im Schultergelenk.
  • Die Gleitfähigkeit der Knochen in der Schulter wird herabgesetzt.
  • Der Knorpel wird weich, kann Stöße und Belastungen nicht aushalten.
  • Unspezifische Schmerzen in der Schulter.
  • Schmerzen vor allem beim Hochgreifen, über Kopf arbeiten, nach hinten in die Hosentasche greifen, werfen.
  • Kraftverlust.
  • Schonhaltung durch Schmerzen.
  • Rückbildung der Muskulatur.
  • Steifigkeit.
  • Bewegungseinschränkungen der Schulter in alle Richtungen.
  • Starke Beeinträchtigung des Gesamtzustandes.

Welche Schulterarthrose kann man unterscheiden?

  • Primäre Schulterarthrose: altersbedingte Schulterarthrose mit unklarer Entstehungsursache: Verschleiß oder Gelenksalterung.
  • Sekundären Form der Schulterarthrose (Omarthrose): Unfälle oder Erkrankungen.
  • Akromio-Klavikulargelenk-Arthrose.

Welche Ursachen kann eine Schulterarthrose haben?

  • Bei der Arthrose im Alter ist die Ursache unklar.
  • Vererbung einer Knochenschwäche.
  • Verschleiß: Schädigung der Rotatorenmanschette (Muskelring, der die Schulter umgibt).
  • Knochenbruch des Oberarmkopfes oder des Schulterblatts.
  • Überlastung.
  • Operation an der Schulter, z.B. Schultergelenkverrenkungen (Schulterluxation).
  • Selten bakterielle Entzündungen, über das Blut, Operationen oder Spritzen.
  • Chronische Polyarthritis (Gelenkrheuma).
  • Oberarmkopfsterben (Humeruskopfnekrose): Fehlende Durchblutung des Knochens.
  • Selten Chondromatose.
  • Selten Gicht.
  • Selten Hämochromatose.
  • Selten Syringomyelie.
  • Selten Diabetische Osteoarthropathie.

Wie kann man eine Schulterarthrose vorbeugen?

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