# Autophagie • Praxislexikon

Autophagie

Definition
benennen
finden
fördern
machen
regulieren
stören
verwenden

Was ist eine Autophagie?

Welche Namen gibt es für Autophagie?

  • Autophagozytose, übersetzt: sich selbst verzehren.

Wo kann man eine Autophagie finden?

  • In nahezu jedem mehrzelligen Organismus.
  • Bei Eukaryoten, wie Pflanzen, vielzelligen Tieren, Schleimpilzen und Hefen.

Was kann die Autophagie fördern?

  • Bewegung und wiederkehrende Phasen von Nicht-Essen von ca 14 bis 17 Stunden, chronisches leichtes Kaloriendefizit bei ausgewogener Ernährung.
  • Eventuell Intervallfasten: 16 Stunden auf Nahrung verzichten und 8 Stunden normal essen.
  • Eventuell Intermittierendes Fasten: zwei Tagen in der Woche komplett auf Nahrung verzichten oder maximal 500 kcal pro Tag.
  • Heilfasten: maximal 500 kcal täglich über einen Zeitraum von 3 bis 21 Tagen.
  • Scheinfasten: über 5 Tage hinweg kontinuierlich die Kalorien von 1200 auf 750 kcal reduzieren.
  • Ausdauersport.
  • Kraftsport.
  • Koffein ohne zusätzliche Kalorien (schwarzer Kaffee, schwarzer Tee, koffeinfreier Kaffee). (Polyphenole) nach einer bis 4 Stunden.
  • Spermidin als Nahrungsergänzung (z.B. Extrakt aus Weizenkeimen) oder in der Nahrung (Weizenkeime, frischer grüner Pfeffer, Pilze, Sojabohnen (v. a. fermentiert), Kürbiskerne, Nüsse, reifer Käse, Zitrusfrüchte (v. a. Grapefruit), Amarant, Äpfel, Brokkoli, Blumenkoh). (Körpereigenes Spermidin nimmt mit dem Alter ab).
  • Sorafenib.

Wie läuft die Autophagie ab?

  • An dem Erneuerungsprozess sollen 15 Gene beteiligt sein.
  • Beschädigte Zellstrukturen werden vom Körper erkannt.
  • Sie werden in kleinste Bausteine zerlegt.
  • Über den Stoffwechsel findet ein Abbau oder eine Wiederverwendung statt.
  • Ein bestehender Zellschaden wird repariert.
  • Drei Gruppen kann man unterteilen: die Makroautophagozytose (Makroautophagie), die Mikroautophagozytose (Mikroautophagie), die Chaperon-vermittelte Autophagie (Chaperone mediated autophagy, CMA).

Was kann eine Autophagie regulieren?

  • Protein Autophagin 4A.

Was kann eine Autophagie stören?

  • Kalorien, also viel Essen.
  • Viel Insulin durch häufiges Essen: Der Körper, für den die Autophagie ein Notprogramm ist erkennt ausreichend Energie von außen zugeführt und führt keine Selbstverdauung durch (Verschlackung).
  • Aminosäuren.
  • Coronavirus.
  • Alterung.
  • Chloroquin oder Hydroxychloroquin kann die Autophagie hemmen: Therapie bei der Chemotherapie von Krebserkrankungen.
  • Tierisches Eiweiß.

Wozu dient die Autophagie?

  • Körperzellen reinigen.
  • Körperzellen regenerieren, verjüngen.
  • Selbstheilungskräfte stärken.
  • Immunsystem stärken.
  • Krankheitsviren bekaempfen.
  • Risiko für neurodegenerative Erkrankungen verringern (Ansammlung neurodegenerativer Plaques bei Demenzerkrankungen durch gestörten intrazellulären Proteinabbau) verringern.
  • Risiko für Muskelerkrankungen (neuromuskuläre Syndrome, Myopathien) verringern.
  • Risiko für Infektionsanfälligkeit verringern.
  • Risiko für Alzheimer verringern.
  • Risiko für ALS verringern.
  • Risiko für SENDA verringern.
  • Risiko für Multiple Sklerose verringern.
  • Risiko für Morbus Crohn verringern.
  • Risiko für Herzerkrankung verringern.
  • Risiko für Vergesslichkeit verringern.
  • Risiko für SENDA verringern.
  • Risiko für Chorea Huntington verringern.
  • Risiko für Lupus erythematodes (SLE) verringern.
  • Risiko für eine funktionelle Leberinsuffizienz verringern.
  • Risiko für Krebserkrankung (fehlende Tumorsuppression, fehlregulierter Zelltod, fehlende Eliminierung geschädigter Organellen) verringern.
  • Für die Therapie von Krebserkrankung nutzen.
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