Blütenkörbchen von gelbgrünen, kaum stacheligen Blättern kohlblattartig umgeben.
Blätter: Viel Grün, wenig Stachel, weich, die oberen meist ungeteilt, herzförmig stängelumfassend, die unteren lappig fiederspaltig.
50 cm bis 140 cm (vereinzelt bis 170 cm).
Stängel gefurcht, stechen nicht.
Tiefe Wurzeln.
Kann man die Kohldistel essen?
Junge Blätter: April bis Juni: Rohkost, Salat, Kochgemüse.
Alte und stachelige Blätter: April bis Juni: Entsaften mit Entsafter: Vitalgetränke oder auskochen für Gemüsefond.
Triebspitzen, Blütenstängel: April bis Juni (vor der Blüte): geschält und weich: roh essen oder als Kochgemüse oder Spinat. Später sehr faserig.
Blütenböden: Juni bis September: Schmeckt nach Artischocke, wie Karpern einlegen oder als Backgemüse zubereiten oder für Salat, Brote oder Dekoration.
Man kann die Stängel essen.
Wurzeln: September bis in den Winter, viel Energie: trocknen und anschließend mahlen für Gemüsemehl für Brei, Getreidemehl strecken oder frisch zubereiten zu Misch- und Backgemüsegerichten. Quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden und kurz in Öl anbraten für ein Wurzelgemüse.
Samen: viel Energie: man muss sie flammen, um die Flugschirmchen zu entfernen und sie aufbrechen oder gut kauen oder mahlen, um Öl zu gewinnen.
Smoothie: Auch in großen Menge mixen, auch um die Stacheln zu vernichten.
Wo kann man die Kohldistel finden?
Nordamerika, Eurasien und Afrika.
Nicht in zu großen Höhen (Alpen).
Nasswiesen, Auenwälder, Staudenflure an Bachufern und Quellen.
Basen- und mäßig stickstoffreicher Boden.
Wie groß kann die Kohldistel werden?
50 cm bis 140 cm (vereinzelt bis 170 cm).
Wie schmecken Kohldisteln?
Kopfsalat, die Blütenböden an Artischocke.
Welches Kohldistel kann man unterscheiden?
200 Arten.
Wie können sich Kohldisteln vermehren?
Bestäubung durch Insekten (Lepidoptera und Hummeln).
Die Früchte werden als Schirmchenflieger und Wasserhafter verbreitet.
Auch eine Bearbeitungsausbreitung durch Finken, Meisen, Hänfling und Kreuzschnäbel.
Starke Verbreitung durch Düngung und Nährstoffanreicherung durch Umweltverschmutzung.