# Salmonellen • Praxislexikon

Salmonellen

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bekämpfen
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schützen vor
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Was sind Salmonellen?

Wie kann man Salmonellen bekämpfen?

  • Die Beschwerden gehen in der Regel nach ein bis 4 Tagen von alleine, manchmal länger.
  • Beim Risiko oder mit einer Bakteriämie (Bewohner von Pflegeheimen, HIV, Säuglinge, künstliche Gelenke, Herzklappen, transplantierte Blutgefäße): nach einer bestimmenden Stuhlprobe: Antibiotikum (Ampicillin, Cotrimoxazol, Ciprofloxacin, Azithromycin, Cefriaxon, Kinder: Trimethoprim/ Sulfamethoxazol) für mehrere Tage, 2 Wochen oder bis zu 4 Wochen.
  • Viel Wasser oder Tee trinken gegen Flüssigkeitsverlust.
  • Elektrolyt,- oder Glukoselösungen oral oder venös geben.
  • Chirurgische Drainage bei Abszessen.
  • Essen mindestens 10 Minuten über 70 Grad Celsius erhitzen.
  • Magensäure tötet normalerweise die Bakterien, außer eventuell bei Säuglingen, Ältere, Patienten, die Protonenpumpenhemmer, z.B. gegen Sodbrennen nehmen, um die Magensäure herab zu setzen.
  • Operation bei einer betroffenen Aorta.

Welche Namen gibt es für Salmonellen?

  • Englisch: salmonella.

Wo kann man Salmonellen finden?


Wie kann man Salmonellen finden?

  • Stuhlprobe, Eiterprobe oder Blutprobe: Bakterienkultur anlegen.
  • oder Abstrich aus dem Rektum (Rektumprobe).

Was kann durch Salmonellen passieren?

  • Salmonellen-Erkrankung (Salmonelleninfektion, Salmonellenvergiftung, Infektion mit Salmonellen):
  • Symptome nach 12 bis 48 Stunden (Inkubationszeit) nach Aufnahme der Bakterien.
  • Ausbreitung über den Verdauungstrakt.
  • Am ehesten gefährdet sind Säuglinge, Kinder, Alte, Immungeschwächte.
  • Darmentzündung (Gastroenderitis).
  • Plötzlich kurzer, schwerer, breiig-wässriger Durchfall.
  • Plötzlich Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe.
  • Plötzlich Unwohlsein.
  • Manchmal Erbrechen.
  • Manchmal Kopfschmerzen.
  • Oft leichtes Fieber.
  • Bei n10 bis 30% der Erwachsenen nach Wochen oder Monaten: reaktive Arthritis mit Schmerzen, Schwellungen an der Hüfte, den Knien und der Achillessehne (Fersehnbein zum Wadenmuskel).
  • Selten Typhus: Übelkeit, Erbrechen, wässriger Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber bis 39 °C.
  • Selten über die Blutbahn (vor allem bei Säuglingen, Älteren, meist im Pflegeheim, Erkrankungen der roten Blutkörperchen (Sichelzellanämie, Malaria), Immunschwäche (HIV, Krebs), Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems (Krebs, Transplantation)) >>> Bakteriämie: Infektionen, Eiterungen an den Knochen, Gelenken, Herzklappen, transplantierten Blutgefäßen oder Tumoren, Aorta, auch chroniscjhe Bakteriämie.
  • Selten Tod.

Wie kann man sich vor Salmonellen schützen?

  • Hygiene.
  • Geflügel, Eier, Hackfleisch mindestens 10 Minuten über 70 Grad Celsius erhitzen.
  • Vermeiden von Lebensmitteln aus rohen Eiern oder Rohmilch (unpasteurisierte Milch): Plätzchenteig, Sauce Hollandaise, Salatsaucen.
  • Nach Verarbeitung von rohem Fleisch mit Seife und Wasser reinigen.
  • Frischprodukte gründlich waschen.
  • Nahrungsmittel-Rückrufe beachten.
  • Hände waschen (Mensch zu Mensch-Übertragung) nach der Toilette, Windelwechseln.
  • Hände waschen nach Anfassen von Reptilien, Vögeln, Küken oder Kot.
  • Infizierte sollen kein Essen für andere zubereiten.

Welche Salmonellen kann man unterscheiden?

  • 2000 verschiedene Arten.
  • Kühe, Schafe, Schweine, Geflügel, Schlangen, Eidechsen, Schildkröten.
  • Manche Arten finden sich nur im Menschen.
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