# Harndrang • Praxislexikon

Harndrang

Definition
auslösen
benennen
beurteilen
erhöhen
Folgen
verringern
verwenden

Was ist ein Harndrang?

Was kann Harndrang auslösen?

  • Nerven in der Blasenwand und im Blasenverschluss melden dem Gehirn, dass die Blase ca 1/2 voll ist.

Welche Namen gibt es für Harndrang?

  • Urgenz.
  • Englisch: urgency, urge to urinate.

Wie kann man den Harndrang beurteilen?

  • Als normal gilt täglich ca ein bis anderthalb Liter Urin.
  • Hat sich etwas verändert, muss man tagsüber häufiger auf Klo? In weniger als 2 Stunden mehr als einmal aufs Klo müssen?
  • Hat sich etwas verändert, muss man nachts häufiger auf Klo?
  • Braucht man mehr Zeit zum pinkeln? Langsamer beginnen? Mehrmals aufhören und neu beginnen?
  • Tröpfelt immer etwas Harn nach?
  • Kann man das Wasserlassen schwerer hinauszögern?
  • Schwacher Strahl beim Pinkeln?
  • Pressen und sich anstrengen, damit was kommt?
  • Hat man das Gefühl, die Blase ist nicht vollständig entleert nach dem Toilettengang?
  • Geht Harn manchmal einfach zu verloren?
  • Siehe Harnausscheidung beurteilen.
  • Test.
  • Bei Männern über 50 ist statistisch die Prostata vergrößert, bei über 80 Jährigen sogar 90%.

Was kann den Harndrang erhöhen?

  • Je mehr man trinkt und je voller dadurch die Harnblase ist, desto stärker ist der Drang zu pinklen.
  • Blasenentzündung (auch noch Brennen beim Wasserlassen, Unterleibschmerzen) – Antibiotika, Cranberrysaft.
  • Blasenfunktionsstörung.
  • Nierenerkrankung.
  • Harnwegserkrankung.
  • Herzschwäche (schnelle Ermüdbarkeit, Atemnot bei Anstrengung, Wasseransammlungen in den Beinen oder nächtlicher Husten) – Adonisröschen, Maiglöckchen, Weißdorn oder Meerzwiebel.
  • Diabetes (starker Durst und andere eindeutige Symptome).
  • Multiple Sklerose.
  • Männer ab 50: Prostataleiden (gutartige Prostatavergrößerung= benignes Prostatasyndrom): Die Harndrüse wird eingeengt. Dadurch auch: Dauernde Überdehnung der Blase mit schleichender Inkontinenz mit permanentem Harnverlust oder der Urinabfluss unterbleibt ganz: Schwere Nierenschäden, bei 1/3 der Männer: keine zufriedenstellende Erektion, Schwierigkeiten beim Samenerguss, Blasen- oder Prostataentzündungen, wenn Resturin in Blase oder Harntrakt verbleibt, Blasensteine sorgen für Probleme beim Wasserlassen und Schmerzen. Blutungen, wenn gestauter Urin die Gefäße von Blase oder Prostata überbeansprucht).
  • Frauen eine Zyste am Uterus.
  • Koffeinhaltige Getränke.
  • Alkohol.
  • Blutdruckmittel.
  • Wassertabletten (Diuretika) für Herzerkrankungen.
  • Antidepressiva.

Was kann durch häufigen Harndrang passieren?

Was kann den Harndrang verringern?

  • Weniger trinkt.
  • Harntreibenden Alkohol-, Kaffee- und Schwarztee-Konsum reduzieren.
  • Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und die Harnausscheidung.
  • Vor dem Schlafengehen noch mal auf Klo gehen.
  • Pflanzliche Mittel (z.B. Prostagutt®, GRANU FINK® Prosta forte).
  • täglich Kürbiskerne.
  • Granatapfel (Prostaphytol) soll die vergrößerte, entzündete Prostata wieder kleiner machen.

Wozu dient der Harndrang?

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