Verstopfung
Definition |
behandeln |
benennen |
diagnostizieren |
Folgen |
Ursachen |
vorbeugen |
Was ist eine Verstopfung?
- Die Verstopfung ist eine Körperfunktion.
- Die Verstopfung kann ein Krankheitssymptom sein.
Wann sollte man einen Arzt um Rat fragen?
- Man hat zu viel Sorge
- Man hat zusätzlich Folgendes:
- Fieber
- Blutbeimengungen im Stuhl
- starke Magenkrämpfe
- Übelkeit, Erbrechen
- Ungewollter Gewichtsverlust
Wie kann man eine Verstopfung behandeln?
- Es gibt viele Mittel. Man sollte seine persönliche Methode ausprobieren, wenn man öfter mit Verstopfung zu tun hat. • Verstopfungstee:
30 g Faulbaumrinde
20 g Kamillenblüten
20 g Pfefferminzblätter
10 g Ringelblumenblüten
20 g Wegwartenwurzeln
.
• Apfel klein raspeln.
• Den geriebenen Apfel lässt man eine Weile, 2 Stunden, stehen und braun werden.
• Dann kann man den Brei essen.
• Eine zweiwöchige Kur wird empfohlen.
• 1 EL Leinsamen in Buttermilch schütten und essen.
• Leinsamen.
• Flohsamen.
• Flohsamenschalen.
• Weizenkleie.
• Haferflocken.
• Kimchi.
• Sauerkraut.
• Glaubersalz (Natriumsulfat) schafft Durchfall: 2 bis 4 Teelöffel in ca. 250 ml Wasser auflösen und trinken. Ein weiteres Glas klares Wasser hinterher trinken. Wegen Nebenwirkungen eher nicht nehmen.
• Milchzucker (Lactose)
• Lactulose
• Macrogol®, apothekenpflichtig und rezeptfrei
• MOVICOL®t, rezeptfrei, außer Movicol V
• Iberogast, rezeptfrei
• Man trinkt Kamillentee.
• Man trinkt Fencheltee.
• Anis.
• Kümmel.
• Trockenobst essen.
• Kaffee trinken regt die Verdauung an.
• Gemüsesaft (Tomatensaft, Sauerkrautsaft, Rote Bete Saft) trinken
• Naturtrüben Apfelsaft trinken.
• Man trinkt ein Glas warmes Wasser, eventuell mit Honig.
• Leinöl.
• Rizinusöl.
• Olivenöl.
• Honig essen.
• Abies nigra (Homöopathisches Mittel)
• Allium ursinum (Homöopathisches Mittel)
• Aloe (Homöopathisches Mittel)
• Ruhe und Entspannung beim aufs Klo gehen.
• Chemische Abführmittel wirken in 4 bis 6 Stunden. Zäpfchen wirken in unter einer Stunde.
• Pflanzliche Abführmittel (Aloe, Sennesblätter, Faulbaum, Rhababer, Kreuzdorn) wirken in 8 bis 10 Stunden.
• Salinische Präparate ziehen durch den osmotischen Druck Wasser in den Darm.
• Mehr Bewegung.
• Senna Kraut Tee
•Dulcolax,
• Man sollte eine Ernährung mit vielen Ballaststoffe zu sich nehmen.
• Mehr trinken
• Training der Stuhlentleerung mittels Biofeedback bei Störung des Beckenbodens oder des Analschliessmuskels.
• Wärmflasche
• Wenn man auf dem Klo sitzt, die Füsse auf einen Hocker stellen. Der Darm soll dadurch gestreckt sein.
• Einlauf machen: Mit einem Einlaufgerät wird über den Darmausgang lauwarmes Wasser in den Darm hinein geleitet.
Welche Namen gibt es für Verstopfung?
- Obstipation, Stuhlverstopfung
- Englisch: constipation, obstruction
- Französisch: obstruction
Wie kann man eine Verstopfung diagnostizieren?
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• Der Patient wird befragt (Anamnese)
• Welche Medikamente werden genommen?
• Verstopfung heisst, dass man keinen Stuhlgang hat.
• Weniger als dreimal Stuhlgang in der Woche gilt grob gesagt als eine Verstopfung.
• Auch gilt als Verstopfung, wenn der Kot zu hart ist, und deshalb kaum rauskommt.
• Rektum austasten.
• Blutuntersuchung.
• Koloskopie (Dickdarmspiegelung).
• Sonographie.
• Röntgen mit Kontrastmittel und Luft.
Welche Folgen kann eine Verstopfung haben?
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• Nahrung braucht bis zu 8 Tagen, um den Darm zu passieren.
• Harter Stuhl.
• Selten Stuhlgang, weniger als dreimal pro Woche.
• Völlegefühl nach Stuhlgang.
• Unwohlsein.
• Blähungen.
• Bauchschmerzen (chronisch).
• Schmerzen beim Stuhlgang.
• Äderung der Stuhlgewohnheiten.
• Schwarzer Stuhl
• Blut im Stuhl
• Abgeschlagenheit.
• Gewichtsabnahme.
Welche Komplikationen kann es geben?
• Hämorrhoiden.• Abführmittelabhängigkeit
• Leistenbruch durch zu heftiges Pressen
• Hodenbruch durch zu heftiges Pressen
• Gebärmuttersenkung
• Senkung des Mastdarms
• Ausstülpungen der Darmwand
Welche Ursachen kann eine Verstopfung haben?
- Entleerungsstörung am Darmende
- Bei langsamen Darmdurchgang wird zu viel Flüssigkeit entzogen, wodurch der Stuhl trocken und hart wird.
- Eine gestörte Darmmotorik durch Stress oder eine gestörte Darmflora kann die Ursache sein. • Mangel an Flüssigkeit (zu wenig trinken)
- Differenzierung langsamer Transit vs. Entleerungsstörung (Rectocele) / Mischformen.
- (Postentzündliche) Stenose.
- Nebenwirkungen von Medikamenten.
- Endokrinopathie (Schilddrüse, Nebenniere, Nebenschilddrüse).
- Megacolon (Morbus Hirschsprung).
- Dysbiose (Methanbildende Bakterien).
• Mangel an Ballaststoffen
• Bewegungsmangel
• Mangel an Kalium
• Blinddarmentzündung
• Schilddrüsenunterfunktion
• Darmverschluss
• psychische Erkrankung
• Antidepressiva
• Neuroleptika
• harntreibende Medikamente
• Drogen
• Eisenpräparate
• Schwangerschaft
• Nervöser Darm
• Entzündungen im Darm
• Darmpolypen
• Morbus Crohn
• Stress
• Darmkrebs
• Magenkrebs
• Parkinson
• Neurologische Erkrankung
Wie kann man eine Verstopfung vorbeugen?
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• Man sollte eine Ernährung mit vielen Ballaststoffe zu sich nehmen.
• Gehen Sie auf eine Toilette, wenn Sie müssen, statt zu lange zu warten.
• Viel Flüssigkeit trinken (Wasser) mindestens drei Liter im Tage.
• Man trinkt vorbeugend Fencheltee, besonders, wenn Mahlzeiten schwerer verdaulich sind.
• 1 Glas warmes Wasser vor dem Frühstück.
• Abführende Obst (Ananas, Feigen, Pflaumen, Melonen, Dörrfrüchte).
• Abführendes Gemüse (Sauerkraut, Rhabarber).
• Vollkornprodukte.
• Vermeiden von Süssigkeiten.
• Vermeiden von Kuchen.
• Vermeiden von Zucker-Getränken.
• Viel und regelmäßige Bewegung.
• Entspannungsübungen bei Stress.
• Darmtraining.
• Wärmende Umschläge.
• Abführmittel, wenn vom Arzt empfohlen.
• Lactulose als Sirup oder zum Trinken.
• Weisskohl essen.